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Zentralschweiz Neues Hallenbad in Oberägeri wirft Wellen

Die Gemeinden Oberägeri und Unterägeri im Kanton Zug wollen gemeinsam ein Hallenbad bauen. Kostenpunkt: 36 Millionen Franken Bau- und 1,7 Millionen Franken jährliche Folgekosten. Vor allem wegen der Kosten gibt es nun Widerstand gegen das Projekt.

In Oberägeri soll ein Familien- und Erlebnisbad entstehen. Am 22. Juni stimmen die Bürgerinnen und Bürger von Unterägeri und Oberägeri über das Projekt ab. Die Motivation der Gemeinden für den Bau: Der Schwimmunterricht muss teilweise ausserkantonal organisiert werden. Zudem soll die Region so für die Bevölkerung attraktiver werden.

Wassersport liege im Trend, sagte der Gemeindepräsident von Oberägeri, Pius Meier, gegenüber Radio SRF. Weil die Wasserflächen im Kanton Zug nicht mehr ausreichen, müssten die Leute auf andere Bäder ausweichen. «Deshalb wollen wir uns dieses Bad leisten.»

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Gegen das Hallenbad formiert sich Widerstand (11.6.2014)
04:45 min
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Der Bau des Bades kostet 36,3 Millionen Franken. Die Gemeinde Oberägeri zahlt sechs Millionen Franken an den Bau, Unterägeri vier Millionen. Die restlichen rund 26 Millionen Franken werden von einer neu zu gründenden Aktiengesellschaft mit Fremdkapital finanziert.

Gegen das Projekt gibt es kurz vor der Abstimmung Widerstand. Der Verein «Bund der Steuerzahler» argumentiert, mit 14‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern sei das Einzugsgebiet viel zu klein. Zudem seien die Kosten für das Hallenbad zu hoch.

Bei einem Ja der Gemeinden Unter- und Oberägeri, kommt es zum Baubewilligungsverfahren. Im besten Fall könnte im Herbst 2015 mit dem Bau begonnen werden. Im Herbst 2017 wäre das neue Ägeribad im besten Fall betriebsbereit.

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