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Zentralschweiz Obwalden: Nachtragskredit wegen Unwetter-Schäden

Die Aufräumarbeiten nach dem Unwetter anfangs Juni kosteten im Kanton Obwalden rund 250'000 Franken. Davon muss der Kanton 75'000 Franken selbst bezahlen. Doch das Geld für solche Arbeiten ist seit 2013 ausgeschöpft.

Der Kanton Obwalden war am Wochenende vom 6. und 7. Juni von starken Niederschlägen betroffen. Besonders heftige Gewitter gingen im Gebiet Giswil-Klein Melchtal, in Sachseln sowie in Kerns nieder. Dabei entstanden zahlreiche Schäden an Erschliessungsstrassen. Ein Teil dieser Schäden musste mit Sofortmassnahmen saniert werden.

Neben Kanton zahlen auch Bund, Gemeinden und Eigentümer

Dadurch sollten einerseits Folgeschäden verhindert werden. Andererseits wurde dadurch die Befahrbarkeit und Verkehrssicherheit der Strassen für die Schutzwaldpflege und die Alpwirtschaft gewährleistet.

Die Sofortmassnahmen kosten insgesamt 250'000 Franken. Dafür aufkommen müssen der Bund, der Kanton Obwalden, die betroffenen Gemeinden sowie die jeweiligen Strasseneigentümer. Der Kantonsanteil beträgt 75'000 Franken.

Das Problem in Obwalden: Der Rahmenkredit für Arbeiten an der Infrastruktur für die Schutzwaldpflege ist bereits seit 2013 ausgeschöpft. Darum muss der Kantonsrat nun den entsprechenden Zusatzkredit genehmigen. Die Regierung beantragt 220'000 Franken. Darin sind auch die Mehrkosten enthalten für die Behebung der Schäden im Jahr 2013.

Unwetter richteten schwere Schäden an

Bei den starken Gewittern Anfang Juni konnten in Ob- und Nidwalden zahlreiche Bäche die Wassermassen nicht mehr aufnehmen und traten über die Ufer. In Stans wurde das Gleis der Standseilbahn auf das Stanserhorn auf einer Länge von 300 Metern rund einen halben Meter tief unterspült.

Im Gebiet Kaiserstuhl zwischen Giswil und Lungern unterbrachen mehrere Murgänge die Bahnlinie über den Brünig. Der Abschnitt Giswil-Meiringen der Linie Luzern-Interlaken Ost war mehrere Tage lang gesperrt.

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