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«Uns war es wichtig, eine eigene Geschichte zu erzählen»
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 11.01.2018.
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Von der Leinwand auf die Bühne Das Theater Giswil wagt sich an eine bekannte Filmvorlage

Der Schweizer Kinohit «Die Herbstzeitlosen» wird in Giswil zum «Altweiberfrühling». Eine grosse Herausforderung.

Im Jahr 2006 begeisterte der Film «Die Herbstzeitlosen» das Schweizer Kinopublikum. Dieser Film mit Stephanie Glaser in der Hauptrolle erzählt die Geschichte einer Frau, die trotz Widerstände in ihrem Dorf eine Lingerie-Boutique eröffnet.

Drei Frauen in einem Unterwäschegeschäft.
Legende: SRF/Sämi Studer

Unter dem Titel «Altweiberfrühling» kommt diese Geschichte nun in Giswil auf die Theaterbühne. Regisseur Rafael Iten hatte grossen Respekt vor der Filmvorlage: «Stephanie Glaser ist unschlagbar. Deshalb war es uns wichtig, eine eigene Geschichte zu erzählen.»

Neben dem Profi Iten und einer professionellen Bühnenbildnerin sind alle anderen Mitwirkenden Laien. «Aber sehr engagierte Laien, welche nicht einfach einen Schwank spielen wollen», sagt der Regisseur.

Bier Frauen lachen.
Legende: SRF/Sämi Studer

Besonders präsent bei der Giswiler Produktion ist Annalies Näf. Sie spielt die Hauptrolle der Martha, welche im Film von Stephanie Glaser verkörpert wird. Sie habe grossen Respekt gehabt, als ihr die Rolle zugeteilt wurde: «Die Leute kennen Stephanie Glaser und werden vergleichen.»

Die Leute kennen Stephanie Glaser und werden vergleichen.
Autor: Annalies Näf Hauptdarstellerin

Sie habe aber versucht, der Rolle einen eigenen Charakter zu geben. «Ich habe mir den Film seit Probebeginn bewusst nicht mehr angeschaut», sagt Näf. Die 70-jährige hat viel Aufwand in diese Rolle gesteckt. Zuletzt stand sie vor 10 Jahren auf der Bühne: «Es ging früher schon einfacher, den Text zu lernen.»

Ein Chor in schwarz-weissen Kostümen.
Legende: SRF/Sämi Studer

Die Inszenierung des Theaters Giswil schafft es, dass man nicht dauernd die Filmvorlage im Hinterkopf hat – gerade weil sie nicht den Anspruch hat, gleich zu sein. Die Aufführung lebt von eigenen Ideen und dem starken Einbezug der Musik.

So begleitet eine Akkordeonistin das Stück mit ihrem Spiel und es singt ein eigens zusammengestelltes Statisten-Chörli. Die Geschichte hat Witz und Zug. Natürlich ist es Laientheater, aber gerade deshalb sehr authentisch.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.

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