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Zentralschweiz Wie stark setzen Zentralschweizer Firmen auf Ausländer?

Zurzeit wird heftig über die Umsetzung der SVP-Einwanderungsinitiative diskutiert. Bei den grössten Zentralschweizer Unternehmen sind viele ausländische Arbeitskräfte beschäftigt. Viele von ihnen sind aber in der Schweiz wohnhafte Ausländerinnen. Dies zeigt eine Umfrage des Regionaljournals.

Der Anteil von ausländischen Angestellten ist in den grössten Zentralschweizer Unternehmen unterschiedlich hoch. Und bei den Stellenbesetzungen in den vergangenen sechs Jahren waren die Unternehmen auch unterschiedlich stark darauf angewiesen, im Ausland neue Arbeitnehmer zu finden. Aber bei vielen ausländischen Beschäftigten handelt es sich um Menschen, die schon länger in der Schweiz leben. Dies zeigt eine Umfrage des Regionaljournals.

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Wie Firmen ausländische Arbeitskräfte einsetzen. (30.11.2016)
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Im Gesundheitsbereich ist die Nachfrage nach ausländischen Spezialistinnen und Spezialisten besonders gross. Das Luzerner Kantonsspital hat bei Neubesetzungen rund ein Viertel Ausländer eingestellt, beim Paraplegikerzentrum in Nottwil ist die Grössenordnung ähnlich. Ohne Rekrutierungen im Ausland gehe es bei Spezialisten nicht.

Der Milchverarbeiter Emmi hat seit 2010 rund 1700 Stellen besetzt - einen Viertel mit Angestellten mit ausländischem Pass: In der Produktion und der Logistik mit Schichtarbeit, wo wenig Qualifikationen oder Sprachkenntnisse benötigt sind, seien viele Angestellte aus dem ehemaligen Jugoslawien beschäftigt, in Spitzenpositionen seien es aber auch etwa Marketingexperten aus Deutschland.

Nicht alle haben Probleme bei Personalsuche

Auch im Gastrobereich ist der Bedarf nach ausländischen Arbeitskräften gross. Bei der Tavolago, die mit gegen 300 Mitarbeitern die Gastronomie der SGV-Schiffe und auch Restaurants an Land betreibt, haben rund 40 Prozent der Angestellten einen ausländischen Pass.

Keine Probleme bei den Stellenbesetzungen haben nach eigenen Angaben die Migros Luzern und die V-Zug. Auch bei diesen Betrieben arbeiten viele Ausländer, die schon lange in der Schweiz wohnen. Aber es sei nicht nötig, zusätzlich im Ausland zu suchen: Sie seien in der Lage, aus dem hiesigen Reservoir genügend Personal zu finden.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17.30 Uhr

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