Zum Inhalt springen

Header

Audio
Michael Hengartner im Interview (21.4.2016)
Aus Regi ZH SH vom 21.04.2016.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 12 Sekunden.
Inhalt

Zürich Schaffhausen 300 Millionen Franken Sponsorengelder

Die Universität Zürich hat im Jahr 2015 noch mehr Geld von Dritten erhalten. 2010 waren es noch 200 Millionen, letztes Jahr bereits 300 Millionen. Beeinflussen lasse sich die Universität von ihren Sponsoren aber nicht, beteuert der Rektor Michael Hengartner.

Immer mehr Geld von Sponsoren. Für Michael Hengartner, den Rektor der Universität Zürich, ist das grundsätzlich eine gute Entwicklung. Mit diesem Geld würden vor allem Professuren finanziert.

Transparenz beim Sponsoring

Die Geldgeber hätten auch durchaus das Recht zu wissen, was mit dem Geld geschieht: «Man kann den Geldgebern zum Beispiel einen Jahresbericht abliefern, es kann aber nicht sein, dass der Sponsor mitentscheidet, wie sich die Forschung weiterentwickelt. Die Freiheit der Forschung muss absolut gewährleistet sein.» Und dies sei an der Universität Zürich der Fall.

Aus dem Fall UBS hat die Universität Zürich ihre Lehren gezogen. Als die Bank mit 100 Millionen Franken ein Wirtschaftsinstitut finanzieren wollte, führte dies zu grosser Kritik. In solchen Fällen sei Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit das Wichtigste, hält Michael Hengartner fest: «Unser Fehler war, dass wir den Vertrag nicht gezeigt haben. Die Leute wussten nicht, was da drin stand.»

Uni Zürich 2015

Box aufklappen Box zuklappen
  • 25'358 Studentinnen und Studenten
  • Knapp 1,4 Milliarden Franken Umsatz
  • 2,1 Millionen Franken Gewinn
  • 303 Millionen Franken Drittmittel

Die Folgen des Sparpaketes

Wegen des Sparpaketes der Zürcher Kantonsregierung muss die Universität Zürich von 2017 bis 2020 jährlich 13 Millionen Franken einsparen. Eine Katastrophe sei dies bei einem Budget von 1,3 Milliarden aber nicht, gibt Rektor Michael Hengartner zu: «Ein Kahlschlag ist dies nicht, wir müssen keine Fakultät schliessen.»

Trotz Sparprogramm will sich die Uni sogar noch besser positionieren. Um die Zahl der Medizinstudienplätze auszubauen, führt die UZH Gespräche mit den Kantonsspitälern Luzern und St. Gallen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel