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Zürich Schaffhausen Ab 2018 drohen bei der Zürcher S-Bahn mehr Verspätungen

Der Chef des Zürcher Verkehrsverbunds schlägt Alarm. Ab 2018 drohen bei der S-Bahn vermehrt Verspätungen. Deshalb fordert er vom Bund, dass er das Geld für den Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen in Zürich und den Bau des Brüttener Tunnels zwischen Zürich und Winterthur bald spricht.

Immer grösser, immer schneller. Seit die Zürcher S-Bahn 1990 den Betrieb aufnahm, sind Angebot und Nachfrage ständig gestiegen. Auch für 2018 ist ein weiterer Ausbau fixiert. Dann wird auf der Strecke Zürich-Winterthur der Viertelstundentakt realisiert.

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Mehr Verspätungen auf S-Bahn? (13.5.2016)
01:58 min
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Danach könnte aber für längere Zeit Schluss sein mit «immer grösser, immer schneller». Das befürchtet Franz Kagerbauer, Chef des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV). «Ab 2018 ist bei der S-Bahn kein substantieller Ausbau in Sicht», sagte er gegenüber dem Regionaljournal.

Zwar gibt es zwei spruchreife Projekte: Die Erweiterung des Bahnhofs Stadelhofens in Zürich um ein viertes Gleis und der Bau des Brüttener Tunnels zwischen Zürich und Winterthur. Beide Projekte sollten bis 2030 realisiert sein. Doch weil seit diesem Jahr der Bund bei der Zuteilung der Gelder mehr zu sagen hat, befürchtet Kagerbauer Verzögerungen.

«Beim Bahnhof Stadelhofen ist das besonders dramatisch», so Kagerbauer. Mit dem für 2018 geplanten Ausbau drohen dort weitere Verspätungen.

«Auch andere Kantone haben Ansprüche»

Beim zuständigen Bundesamt für Verkehr (BAV) weiss man um die Probleme in Zürich. «Aber nicht nur Zürich hat Ansprüche», gibt BAV-Sprecher Andreas Windlinger zu bedenken. So heisst es in Zürich warten und hoffen.

In der zweiten Hälfte des nächsten Jahres gibt der Bundesrat – auf Empfehlung des BAV – bekannt, welche Projekte in der Schweiz bis 2030 tatsächlich realisiert werden. Danach müssen Parlament und allenfalls das Volk diese Pläne absegnen. So lange bleibt die Finanzierung der Zürcher Projekte ungewiss.

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