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Zürich Schaffhausen Der ZSC hofft, die Schrebergärtner bangen

Die ZSC Lions sollen endlich ein Heimstadion erhalten, das ihren guten Leistungen entspreche, sagen die Befürworter. Deshalb brauche es das «Theatre of Dreams» in Zürich-Altstetten. Gegner beklagen den Verlust von Schrebergärten und halten das Stadion generell für «unnötig und teuer».

Geplant ist in Zürich-Altstetten ein echter Hexenkessel, zwei Hallen unter einem Dach: die Haupthalle mit einer Kapazität für 11'600 Fans (davon 2500 Stehplätze) und die Trainingshalle mit 220 Sitz- und 80 Stehplätzen. Die Investitionskosten für das neue Stadion belaufen sich gesamthaft auf 169 Millionen Franken.

Die ZSC Lions steuern 36 Millionen Franken bei. Von Bund, Kanton und Dritten sind weitere Investitionsbeiträge in Höhe von 19 Millionen Franken geplant. Die Stadt möchte der ZSC Lions AG ein Darlehen in der Höhe von 120 Millionen Franken gewähren. Es ist für den Bau des Stadions vorgesehen und muss innerhalb von 65 Jahren zurückbezahlt werden.

Hinzu kommen noch ein Objektkredit von 2,8 Millionen Franken für die Altlastensanierung des Schrebergartengebiets in Altstetten und ein Objektkredit von 1,9 Millionen Franken für Erschliessungsmassnahmen. Ausserdem ist ein jährlicher Betriebsbeitrag der Stadt von 2 Millionen Franken an die ZSC Lions AG vorgesehen.

Zu teuer und unnötig oder gut für alle?

Zu viel Geld sei das, finden die Gegner der Vorlage. Ausserdem sei das Stadion gar nicht nötig. Grösstes Manko des Projekts: Auf der «Unteren Isleren» in Altstetten befinden sich zurzeit 321 Familiengärten. 122 davon gingen durch den Bau des Stadions «Theatre of Dreams» verloren. Dies sei fatal, finden die Gegner.

Parolen

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Ja: SP, SVP, FDP, GLP, CVP, EVP

Nein: Grüne, AL

ZSC-Chef Peter Zahner hält dagegen: Die ZSC/GCK Lions Organisation sei mit mehr als 65 Mannschaften und 1250 Spielern, davon fast 1000 Kinder und Jugendliche, eine der grössten Eishockey-Organisationen Europas. Der neue Lions-Käfig in Altstetten sei deshalb nicht nur ein Bau für die erste Mannschaft, sagt er. Sie sei auch Trainingsstätte für das erfolgreiche Frauenteam und den Nachwuchs und komme damit ganz vielen Personen zugute.

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