Von einem «Quantensprung in der Kulturförderung», sprach Regierungsrat Christian Amsler bei der Präsentation der beiden Plattformen. Bislang hätten viele Leute nicht gewusst, wie umfangreich und breit das Kulturschaffen in Schaffhausen sei. «Da wollten wir Gegensteuer geben, etwas schaffen, das die Angebote bündelt und damit besser sichtbar macht.»
Daraus entstanden sind jetzt die beiden Websites «kulturkiste.sh» und «kulturruum.sh». Auf beiden Plattformen präsentieren sich nun einheimische Maler, Theatergruppen, Musikerinnen oder Kabarettisten. Aber auch Vermieter von Kulturräumen.
«Ein alter Wunsch, der in Erfüllung geht»
Knapp 70'000 Franken kostete der Aufbau der beiden Plattformen. Kanton und Stadt teilen sich diesen Betrag. Die Bewirtschaftung der Seiten beläuft sich auf rund 10'000 Franken pro Jahr.
Auch bei den Kulturschaffenden selber kommt das neue Angebot gut an. Sie sprechen von einem alten Wunsch, der in Erfüllung gegangen ist, hoffen aber gleichzeitig, dass dies noch nicht alles in Sachen Schaffhauser Kulturförderung ist.