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Drittmittel an der Universität Die Universität Zürich will (noch) mehr Transparenz schaffen

Seit diesem Jahr führt die Universität Zürich eine Liste, auf der Professoren ihre Nebenämter angeben müssen. Nun folgt der nächste Schritt: In einem Dokument wird aufgelistet, welches Unternehmen welchen Lehrstuhl sponsert. Prominent vertreten auf der neuen Liste ist zum Beispiel eine Grossbank.

Mit einer neuen Liste will die Universität Zürich die Geldflüsse offenlegen. Das Dokument zeigt, welcher Lehrstuhl aus welcher Quelle wie viel Geld erhält. Es wird aufgelistet, wie viele von Privaten gesponserte Lehrstühle – sogenannte Stiftungsprofessuren – es an der Universität Zürich gibt. Und auch, «wie viel finanzielle Unterstützung von privater Seite geleistet wird», so der Rektor Michael Hengartner.

Drittmittel aus prominenter Quelle

Auf der neuen Liste stehen die Namen von bekannten Unternehmen: Die UBS beispielsweise zahlt Millionenbeträge an verschiedene Assistenz-Professuren.

Wofür die Unternehmen genau bezahlen, ist der neuen Liste allerdings nicht zu entnehmen. Dazu Michael Hengartner: «Es ist manchmal gar nicht klar, wofür das Geld verwendet wird. Oft erhalten wir einfach einen Globalbetrag.»

Die Freiheit von Forschung und Lehre muss gewährleistet sein.
Autor: Michael Hengartner Rektor Universität Zürich

Die Universität habe, so Hengartner, jedoch klare Kriterien bezüglich Drittmitteln.

  • Erstens müsse die Freiheit von Forschung und Lehre gewährleistet sein.
  • Zweitens müsse das Projekt im strategischen Interesse der Universität liegen; also keine Auftragsforschung, sondern etwas, das die Universität aus eigenem Interesse untersuchen will.
  • Drittens müsse mit dieser gesponserten Arbeit die Reputation der Universität Zürich gestärkt werden.

Und schliesslich müsse - im Sinne der Transparenz - offengelegt werden, woher das Geld fliesst. Sei eines dieser Kriterien nicht erfüllt, nehme seine Universität keine privaten Mittel an, versichert Hengartner.

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