Das Wichtigste in Kürze:
- Die Jahresrechnung der Stadt Schaffhausen zeigt einen Rekordüberschuss von knapp 36 Millionen Franken.
- Knapp 21 Millionen Franken davon will die Stadt nun in eine Reserve stecken, um künftige Schwankungen bei den Unternehmenssteuern ausgleichen zu können.
- Das gute Ergebnis ist vor allem Rekordeinnahmen bei den Unternehmenssteuern zu verdanken.
- Die Unternehmen haben der Stadtkasse knapp 50 Millionen Franken abgeliefert. Das ist fast doppelt so viel, wie budgetiert.
Ein Spitzenergebnis durfte der Schaffhauser Finanzreferent Daniel Preisig (SVP) heute präsentieren, ein historischer Rekordüberschuss. Das Ergebnis ist so viel besser als die bisherigen Jahresrechnungen, dass es sogar den Rahmen der aufgezeigten Säulengrafik sprengt. «Wir hätten ein Loch in die Decke schlagen müssen – so lang war der Balken auf der Grafik», sagt Daniel Preisig.
Trotz aller Freude mahnt Daniel Preisig zur Vorsicht. Die Unternehmenssteuern seien immer von Schwankungen betroffen und die Stadt habe auch nur halb so viel Geld investiert, wie budgetiert gewesen wäre.
Auch die Sozialhilfekosten bereiten Preisig Sorgen. Es gebe in Schaffhausen immer mehr Leute, die länger von der Sozialhilfe abhängig seien. Vor allem bei Asylsuchenden ab 27 Jahren brauche es dringend Integrationsmassnahmen.