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Interview mit Hans Fehr (25.10.2015)
Aus Regi ZH SH vom 25.10.2015.
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Zürich Schaffhausen Hans Fehr: «Ich war der Motor des SVP-Erfolgs»

Er war der Verlierer unter lauter Siegern. Während die SVP am letzten Wochenende ihren Wahlsieg feierte, musste das Zürcher SVP-Urgestein Hans Fehr seine Niederlage verdauen. Dennoch ist er stolz auf seine Leistung und würde wohl alles wieder gleich machen.

Nur Rang 19. Das war das bittere Resultat des Wahlsonntags für Hans Fehr. Wie seine altgedienten Nationalratskollegen Christoph Mörgeli oder Ernst Schibli wurde er auf der SVP-Liste nach hinten durchgereicht. Überholt von Neuen wie Roger Köppel, Hans-Ueli Vogt oder Mauro Tuena.

Dabei ist Hans Fehr ein altgedienter Parteisoldat. Asylhardliner. Langer Weggefährte von Christoph Blocher, der ihn vor 30 Jahren zum Parteisekretär machte, weil man einen «Lehrer, der nicht links ist, bestimmt brauchen kann». Noch im Frühling übersprang er die parteiinterne Hürde für alle über 65-Jährigen, die erneut kandidieren wollten.

Zusammen mit Blocher begann er damals die SVP neu zu erfinden. Mit provokativen Aktionen wie dem berühmten Messerstecherinserat schockierten die beiden die Konkurrenz. Fehr verteidigt diese Aktionen noch heute.

Abkehr vom Kompromiss

Hans Fehrs Karriere

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  • 1982 - 1986: Gemeinderat in Eglisau
  • 1985 - 1998: Sekretär der SVP des Kantons Zürich
  • 1991 - 1995: Zürcher Kantonsrat
  • 1995 - 2015: Zürcher Nationalrat
  • 1998 - 2010: Geschäftsführer der Auns

Auch die Abkehr von den berühmten «gut schweizerischen Kompromissen» sei nötig gewesen. «Sie können doch nicht den Volkswillen verraten», sagt er als Regionaljournal-Wochengast. «Dann müssen sie alleine hinstehen und den Erfolg suchen».

Auf seine Arbeit bei der SVP ist er auch nach der Abwahl stolz: «Ich war der Motor für den Erfolg der Partei», erklärt er im Interview. Die Abwahl sei für ihn ein «harter Schlag» gewesen. Abstellen will er den Motor jedoch nicht. «Es gibt einen Plan B», verrät er. Einzelheiten will er noch nicht nennen. Zwar will er mehr Zeit in seinem Rebberg und mit seinem Enkelkind verbringen. Aber auch politisch werde man noch von ihm hören.

sted/kueh

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