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Zürich Schaffhausen Kantonsratswahlen 2015: Die Grünen

Der grosse Erfolg der Grünen in den letzten vier Jahren war das Ja zu Kulturland-Initiative. Auch im Parlament haben sie sich dem Kampf gegen die Zersiedelung verschrieben - doch meist ohne Erfolg. Ihr Wahlziel: Zwei zusätzliche Sitze.

  • Wähleranteil 2011: 10,6 Prozent (2007: 10,4)
  • Sitze im Kantonsrat: 19 (-)
  • Regierungsrat: Martin Graf (Justiz und Inneres)
  • Wahlslogan: Besser statt mehr.

Klar: Das Kernanliegen der Grünen heisst Umwelt. Sie kämpfen etwa für die Energiewende, den öffentlichen Verkehr und gegen die Zersiedelung. Hier erzielten die Grünen ihren grossen Erfolg der letzten Legislatur: Ihre Kulturlandinitiative wurde von der Stimmbevölkerung klar angenommen. Bei der Umsetzung konnten die Grünen ihre Vorstellungen jedoch nicht durchsetzen, die Regierung und der Kantonsrat sahen die Initiative im Richtplan bereits umgesetzt. Die Grünen zogen diesen Entscheid weiter ans Bundesgericht, wo er noch hängig ist.

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Einschätzung: Die Grünen wollen unkonventionell sein (6.2.2015)
06:17 min
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Regierungsrat Martin Graf eckte an

Eher unfreiwillig mussten sich die Grünen im letzten Jahr auch mit der Jugendanwaltschaft beschäftigen. Denn ihr Regierungsrat Martin Graf stand wegen des Falls Carlos in der Kritik. Die Grünen pochten auf Sachlichkeit - im Rat meist vergebens.

Die Fraktionsdisziplin der Grünen ist zwar die geringste im Rat, mit fast 97 Prozent aber dennoch sehr hoch - obwohl sie vom Biobauern bis zur VCS-Geschäftsführerin die verschiedensten Persönlichkeiten vereint. Zudem sitzen in der Grünen Fraktion auch vier Kantonsräte von AL und CSP.

Ehrgeiziges Ziel

Bei den Wahlen 2015 wollen die Grünen zwei Sitze dazu gewinnen. Dazu müssten sie ihren Wähleranteil auf 12 Prozent steigern. Ein optimistisches Ziel, sagt auch Parteipräsidentin Marionna Schlatter. Wohl zu optimistisch. Denn bei den letzten Wahlen konnten sie nur minim zulegen. Trotz «Fukushima-Effekt». Zudem haben sie bei den Wahlen in der Stadt Zürich und in Winterthur im letzten Jahr ihre Sitze nur knapp gehalten. Weil die Grünen gerade in den grossen Städten stark sind, dürften die 12 Prozent schwer zu erreichen sein.

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