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Offene Rechnung Knatsch um Geld nach Schlieremer Baumverpflanzung

Schuldet die Luzerner BMB Group der Embracher Gartenbaufirma Züsli noch Geld? Es steht Aussage gegen Aussage.

Es war ein Riesenspektakel als vor zwei Monaten in Schlieren die 80-jährige Rotbuche um 150 Meter vom Stadtplatz in den Stadtpark verschoben wurde. Noch nie zuvor war in der Schweiz ein so grosser Baum umgepflanzt worden. Die Grossaktion hat aber ein Nachspiel.

Auf der einen Seite steht die Gartenbaufirma Züsli aus Embrach, auf der anderen Seite die BMB Group aus Luzern. Die BMB Group ist die Firma, welche von der Stadt Schlieren den Auftrag für die Verpflanzungsaktion erhalten hat. Die Firma Züsli hat als Subunternehmen im Auftrag der BMB Group mitgearbeitet.

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Wer muss bezahlen?
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 05.04.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 2 Sekunden.

Soweit so gut. Peter Züsli, Inhaber der Gartenbaufirma, sagt nun aber: Die BMB Group schulde seiner Firma noch Geld. Eine Rechnung von ungefähr 40'000 Franken sei noch offen.

Ein Vorwurf, der Andreas Bernauer, der zuständige Projektleiter bei der BMB Group, so nicht stehen lassen will. Er sei enttäuscht von Züsli, so Bernauer. Er habe mit ihm eine Pauschale abgemacht und diese schon zwei Tage vor Abschluss der Arbeiten bezahlt. Züsli hingegen habe seine Arbeit dann nicht fertig gemacht: «Wir mussten sogar noch Arbeiten an Drittfirmen verteilen.»

Wir haben mit Peter Züsli eine Pauschale abgemacht und diese auch bezahlt.
Autor: Andreas Bernauer Projektleiter BMB Group

Das stimme so nicht, kontert Peter Züsli. «Wir waren bis zum Schluss da.» Ausserdem sei seine Firma nicht die Einzige, die noch auf Geld von der BMB Group warte. Auch dies bestreitet Andreas Bernauer. Alle Rechnungen seien bezahlt. Peter Züsli betreibe Rufmord. Bernauer überlegt sich nun rechtliche Schritte.

Es waren genug Leute da, die wissen, dass wir bis zum Schluss gearbeitet haben.
Autor: Peter Züsli Gartenbaufirma Züsli

Es steht also Aussage gegen Aussage und mittendrin die Stadt Schlieren. Der zuständige Stadtrat Markus Bärtschinger hofft aber, dass sich die beiden Parteien noch einigen können: «Es wäre sehr schade, wenn diese schöne Geschichte ein so unschönes Ende nehmen würde. Alle Beteiligten müssen sich noch einmal an einen Tisch setzten.»

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