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Versunkenes Ägypten Schätze aus dem Nildelta

Per Zufall stiess der französische Archäologe Franck Goddio 1984 vor der ägyptischen Küste auf Überreste von zwei alten Handelsstätten. In seiner bisher teuersten und aufwändigsten Ausstellung zeigt das Zürcher Museum Rietberg nun 250 Fundstücke aus diesen Unterwassergrabungen.

Als erstes Museum im deutschsprachigen Raum zeigt das Zürcher Museum Rietberg die Ausstellung «Osiris – Das versunkene Geheimnis Ägyptens». Dass das Museum Rietberg 250 Fundstücke aus dem alten Ägypten zeigen kann, ist einem Zufall zu verdanken: 1984 wurde der französische Archäologe Franck Goddio eingeladen, das Wrack der «Orient», das Flaggschiff der Flotte Napoleons, zu bergen. Admiral Nelson hatte das Schiff in der Bucht von Abukir nordöstlich der ägyptischen Stadt Alexandria versenkt.

Hunderte antike Schätze auf dem Meeresgrund

Franck Goddio tauchte und stiess auf Monumente und Überreste von zwei ägyptischen Handelsstädten, die im 8. Jahrhundert n. Chr. versunken waren. Noch immer tauchen die Archäologen einmal im Jahr zur Fundstätte und bergen weitere Schätze. Bisher seien erst etwa fünf Prozent an Land geholt, erzählt Franck Goddio im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

Seine Funde haben gezeigt, dass die beiden versunkenen Städte nicht nur wichtige Häfen für den Mittelmeerhandel waren, sondern auch ein Ort des Osiris-Kult. Die Fundstücke lieferten den Beweis für die Osiris-Mysterien, Prozessionen zu Ehren des Gottes des Jenseits und der Wiedergeburt.

Mehr als 250 Fundstücke zeigt das Museum Rietberg nun. In der Ausstellung sollen die Besucher das Gefühl erhalten, selbst auf einem Tauchgang im Mittelmeer zu sein. «Osiris – Das versunkene Geheimnis Ägyptens» ist vom 10. Februar bis zum 16. Juli im Museum Rietberg zu sehen.

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