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Zürich Schaffhausen Simon, der Korber: «Am liebsten würde ich eine Kuppel flechten»

Es ist eines der ältesten Handwerke, weil es kein Werkzeug dazu braucht: Flechten. Der junge Zürcher Flechter Simon Mathys hat das traditionelle Handwerk in die Moderne überführt. Seine Spezialität, die er auch an der Giardina zeigt, sind geflochtene Schutz- und Sichtzäune für Gartenbesitzer.

Simon Mathys, ein blonder, junger Mann von 28 Jahren, entspricht nicht dem traditionellen Bild, welches man vielleicht von einem Korber haben könnte.

Audio
Interview mit Simon Mathys (Margrith Meier, 12.3.2013)
08:47 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 47 Sekunden.

Traditionelles Handwerk ist vielen zu teuer

geflochtenes Windlicht
Legende: Ein Windlicht, geflochten mit einer speziellen Technik, die für den Spiraleffekt sorgt. SRF

Das traditionelle Handwerk des Korbflechtens sei generell eher rückläufig, sagt Mathys. Zwar flicht auch er kleine, feine Kunstwerke, zum Beispiel Windlichter. Ein solches schafft er in sechseinhalb Minuten. Mit einer schönen Verpackung kostet es 25 Franken. Der Preis steigt, je grösser und aufwändiger der Gegenstand ist. «Bei einem Stundenansatz von 100 Franken kostet ein Wäschekorb schnell einmal 1000 Franken.» Das ist vielen zu teuer. Leben kann er trotzdem von seinem Beruf: Seine Spezialität sind grössere Aufträge für Hotels und Gartenbesitzer. Ein Produkt, das er an der Giardina zeigt, sind Sichtschutz- und Weidenzäune. Diese flicht er direkt vor Ort beim Kunden.

Das Verrückteste, das er je geflochten hat, waren Sitzüberzüge für einen Oldtimer. Mathys kann sich aber noch weit mehr vorstellen: «Am liebsten würde ich an einem öffentlichen Bau etwas flechten, zum Beispiel eine Kuppel.»

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