- Sowohl für den Bereichsmonat Dezember, wie für das gesamte 2017 ist erneut ein hoher Exportüberschuss erzielt worden.
- Die Exporte legten auf bereinigter Basis um 4,7 Prozent zu. Die Importe wuchsen um 6,9 Prozent.
- Die Schwächung des Schweizer Frankens, bzw. die Preisentwicklung spielen eine massgebende Rolle.
Die Handelsbilanz hat mit einem Überschuss von 34,8 Milliarden Franken und damit rund 6 Prozent unter dem Rekordwert von 2016 abgeschlossen.
Von elf Branchen-Hauptgruppen wiesen zehn im Gesamtjahr einen Anstieg der Ausfuhren aus. Einzig die Verkäufe von Papier und grafischen Erzeugnissen unterschritten das Vorjahresergebnis, womit sich deren langjähriger Negativtrend fortsetzte.
Die grössten Zuwächse verzeichnet die Chemie- und Pharma-Branche, gefolgt von Metallen, Maschinen und Elektronik.
Starke Nachfrage aus China
Die Schweizer Exportwirtschaft setzte auf allen Kontinenten wertmässig mehr Güter ab. In den drei Hauptmärkten betrug das Plus zwischen 4 (Europa) und 7 Prozent (Nordamerika). In Asien ragten Singapur (+25 Prozent), China (+16 Prozent) und Hongkong (+10 Prozent) heraus. Damit haben sich die Exporte mit China seit dem Jahr 2008 verdoppelt.
Hingegen verringerten sich die Lieferungen in den Mittleren Osten um 9 Prozent, insbesondere jene nach Saudi-Arabien. Überdurchschnittlich stiegen in Europa die Ausfuhren nach Belgien (+12 Prozent), Österreich (+11 Prozent) und Italien (+8 Prozent). Während die Exporte nach Deutschland um 4 Prozent zulegten, verringerten sich jene nach Frankreich um 3 Prozent und jene nach Grossbritannien um 1 Prozent.