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Wirtschaft Fannie Mae wird vom Sorgenkind zum Goldesel

Die Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac standen während der Finanzkrise in den USA vor dem Aus und überlebten nur dank staatlichem Rettungspaket. Inzwischen verdienen beide wieder – und überweisen direkt an den Fiskus. Fannie Mae besserte die Kasse soeben mit 10 Milliarden Dollar auf.

Bei diesen Geldgeschenken dürfte es US-Präsident Barack Obama schwerfallen, den staatlich kontrollierten Baufinanzierer Fannie Mae wie geplant abzuwickeln: Das Unternehmen hat nach einem guten zweiten Quartal weitere 10,2 Milliarden Dollar an den Staat überwiesen. Nach eigenen Angaben hat Fannie Mae bislang insgesamt 105 Milliarden Dollar abgeführt.

Fannie Mae und die Schwestergesellschaft Freddie Mac sind Säulen des US-Immobilienmarkts. Sie kaufen Banken Hauskredite ab, diese erhalten so frisches Geld und können neue Kredite vergeben. 2008 gerieten die beiden Hausfinanzierer in Schieflage, der Staat musste sie mit mehr als 187 Milliarden Dollar stützen. Seitdem hat die Regierung das Sagen.

Weil sich die Immobilienmärkte in den USA inzwischen erholt haben, sprudeln die Gewinne wieder. Obama will den Staat dennoch aus der Immobilienfinanzierung herausziehen und durch ein schlankeres System ersetzen.

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