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Gespräche abgebrochen Swiss Re und Softbank finden nicht zusammen

  • Der japanische Softbank-Konzern steigt nicht ein bei der Schweizerischen Rückversichungs-Gesellschaft Swiss Re.
  • Wie Swiss Re mitteilt, haben die beiden Unternehmen die Gespräche über eine Beteiligung von rund zehn Prozent abgebrochen.
  • Konkrete Gründe hierfür nennt das Unternehmen nicht. Man wolle aber «die eigene Technologiestrategie weiterhin konsequent vorantreiben». Der Rückversicherer bleibt offen für neue Partnerschaften.

Geprüft würden nun noch mögliche Kooperationsideen zwischen einzelnen Geschäftseinheiten des Rückversicherers mit Unternehmen in Softbanks Netzwerk, heisst es weiter. Konkretes zu möglichen Kooperationen könne sie nicht nennen, sagte eine Sprecherin von Swiss Re. Dazu sei es noch zu früh. Der Rückversicherer gehe die Gespräche aber offen an.

Zu den Gründen, die zum Abbruch der Gespräche über eine Minderheitsbeteiligung geführt hätten, wollte die Sprecherin ebenfalls keine Auskunft geben. Swiss Re sei mit klaren Vorstellungen in diese Gespräche gegangen. Offenbar hätten sich die beiden Parteien nicht gefunden, ergänzte sie lediglich.

Bleiben offen für Partnerschaften

Swiss Re bleibe aber offen für neue Partnerschaften, antwortete die Sprecherin auf die Frage, ob der Versicherer nun einen neuen Ankeraktionär suche. Die Gesellschaft prüfe generell in allen Gesprächen mit Interessierten, ob eine wie auch immer gestaltete Kooperation Sinn mache.

Anfang Mai hatten schon Gerüchte in verschiedenen Medien die Runde gemacht, wonach die Gespräche zu einer möglichen Minderheitsbeteiligung von Softbank an Swiss Re ins Stocken geraten seien. Die Unternehmen hatten sich dazu damals noch bedeckt gehalten.

Rückzug in Schritten

Von einer möglichen Partnerschaft war zuvor seit Februar die Rede gewesen. Zunächst wurde über eine Beteiligung im Umfang von rund einem Drittel von Softbank an Swiss Re spekuliert, später war auch von einem Viertel die Rede. Anfangs April hatte Swiss Re im Vorfeld des Investorentags dann mitgeteilt, dass man davon ausgehe, dass sich Softbank wohl mit höchstens 10 Prozent am Rückversicherer beteiligen werde und die entsprechenden Aktien am Markt zukaufe – wozu es nun jedoch auch nicht kommen wird.

Für eine Kooperation hatte sich Swiss Re vor allem aufgrund des grossen Kundenpotenzials der Firmen des japanischen Konglomerats interessiert, wie Finanzchef John Dacey früher hatte verlauten lassen. Auf der Gegenseite hatte Softbank Interesse an den grossen Datenmengen von Swiss Re bekundet.

Die Aktien von Swiss Re reagieren verhalten positiv auf die Meldung, dass die Partnerschaft gescheitert sei. Bis Mittag haben sie nicht ganz ein Prozent an Wert gewonnen.

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