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Nach dem Drohnenangriff Saudi-Arabiens Ölproduktion normalisiert sich

  • Nach dem Angriff auf Öl-Anlagen in Saudi-Arabien soll die Ölproduktion des Landes bis Ende September wieder komplett hergestellt werden.
  • Das sagte der saudi-arabische Energieminister Prinz Abdulasis bin Salman am Dienstag vor den Medien.
  • Ende September wolle das Land eine Kapazität von elf Millionen Barrel Öl

    pro Tag erreichen – bis Ende November zwölf Millionen.

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Aus dem Archiv: Angriffe auf Öl-Anlagen sorgen für Unsicherheit
Aus Tagesschau vom 16.09.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 10 Sekunden.

Saudi-Arabiens Ölangebot sei bereits wieder so gross wie vor den Drohnenangriffen, so der Energiemister weiter. Die Öl-Versorgung der Kunden laufe wieder auf vollen Touren, da das Land auf Lagerbestände zurückgegriffen habe.

Die Reparaturarbeiten an den Anlagen seien nicht so umfangreich wie ursprünglich erwartet. Ende des Monats würden die Ölreserven wieder aufgefüllt, sagte der Geschäftsführer des staatlichen Ölkonzerns Saudi Aramco, Amin Nasser.

US-Reserven werden nicht angezapft

Saudi-Arabien ist der grösste Erdölexporteur weltweit. Das Land müsse nun strenge Massnahmen ergreifen, um weitere Angriffe zu verhindern, so der Energieminister Abdulasis bin Salman.

Energieminister Prinz Abdulasis bin Salman spricht vor den Medien
Legende: Energieminister Prinz Abdulasis bin Salman beruhigte die Öl-Kunden des Landes. Reuters

US-Präsident Donald Trump erklärte, er denke, dass eine Freigabe der strategischen amerikanischen Erdöl-Reserven nicht nötig sei. Er sei bereit, zur Stützung der Märkte die Reserven anzuzapfen, sehe derzeit aber keinen Grund, da die Ölpreise nicht stark gestiegen seien.

Am Samstag hatten mehrere Drohnenangriffe unter anderem die grösste Ölraffinerie Saudi-Arabiens getroffen und die Produktionsmenge auf etwa die Hälfte des üblichen Volumens gesenkt. Die jemenitischen Huthi-Rebellen hatten sich zum Angriff bekannt. Allerdings beschuldigen die USA Iran, hinter dem Angriff zu stecken. Die Regierung in Teheran hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

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