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Wirtschaft Starker Franken zwingt Firmen zu mehr Effizienz

Der schwache Euro ist für die Schweizer Industrie nicht nur ein Fluch. Viele Firmen haben eine Fitness-Kur durchlaufen und sind effizienter geworden. Personal wurde vermehrt durch Maschinen ersetzt. So können Schweizer Firmen wieder mit der Konkurrenz aus dem Euro-Raum mithalten.

Ältere – seid flexibler!

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Swissmem-Präsident Hans Hess sagt im «ECO»-Studio, ältere Arbeitnehmer müssten lernen, ins zweite Glied zurückzustehen. Und damit rechnen, weniger zu verdienen.

Er ist schneller, genauer und effizienter als der Mensch: der Roboter. In den Produktionshallen der Firma Fritz Schiess in Lichtensteig hat er die menschliche Arbeitskraft bei repetitiven Tätigkeiten weitgehend ersetzt.

Geschäftsleiter Kurt Köppel sah sich durch den starken Franken gezwungen, die Produktion weiter zu automatisieren. 20 von 180 Arbeitsplätzen hat er abgebaut. «Wir kämpfen gegen 8-Euro-Jobs an», sagt Köppel – und meint: Gegen die tieferen Löhne im Euro-Raum komme man nur mit mehr Effizienz an.

Die Personalkosten des Betriebes machen rund 50 Prozent der Gesamtkosten aus. Angestellte verrichten nun weitestgehend qualifizierte Arbeiten, wie die Überwachung und Wartung der Maschinen.

Schweizer Export-Wirtschaft «fitter»

Video
Beat Hotz-Hart über die «Fitness-Kur» der Schweizer Industrie
Aus ECO vom 11.11.2013.
abspielen. Laufzeit 30 Sekunden.

Wie dem Toggenburger Betrieb erging es zahlreichen Industriebetrieben, sagt der kürzlich emeritierte Volkswirtschaftsprofessor Beat Hotz-Hart. Er forschte unter anderem im Bereich der Innovationsförderung.

Die Schweizer Exportwirtschaft sei durch den Wechselkursdruck «fitter» als zuvor. «Die Firmen haben sehr pragmatisch Kosten reduziert, gewisse technische Neuerungen eingeführt», konkretisiert Beat Hotz-Hart. «Und die Erwerbstätigen waren bereit, sehr flexibel zu reagieren.»

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