Dieser Anstieg beträgt 19 Prozent innert Monatsfrist. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitung «Der Sonntag» nach einem Bankenvergleich. Im langfristigen Vergleich sind die Zinsen nach wie vor sehr tief.
Auch langfristige Hypotheken, die momentan sehr beliebt sind, haben aufgeschlagen, wie «Der Sonntag» schreibt. Noch im Dezember war es möglich, für zehnjährige Hypotheken Sätze von unter 2 Prozent auszuhandeln. Jetzt bietet keine namhafte Bank mehr Zinsen unter dieser Marke an.
Druck auf Banken steigt
Bei den Grossbanken CS und UBS, bei den Kantonalbanken und auch bei den Raiffeisenbanken sind es jetzt aber meist zwischen 2,3 und 2,5 Prozent, gemäss den neusten Richtsätzen. Ökonomen stellen fest, dass die Banken die Gunst der Stunde nutzen und ihre Margen erhöhen.
Das hat auch mit dem Druck zu tun, den die Finanzmarktaufsicht (Finma) und die Nationalbank auf die Geschäftsbanken ausüben: Sie monieren seit zwei Jahren, dass der Immobilienmarkt zu überhitzen drohe.
Die Nationalbank erwägt zudem, beim Bundesrat die Aktivierung des so genannten Kapitalpuffers zu beantragen. Das würde die Hypotheken nochmals verteuern.