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Jahresergebnis 2016 Zürcher Kantonalbank mit historisch hohem Geschäftsertrag

  • Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) steigert 2016 Geschäftserfolg und betrieblichen Konzerngewinn.
  • Der Geschäftserfolg erhöhte sich um 13,3 Prozent auf 752 Millionen Franken.
  • Der betriebliche Konzerngewinn stieg um 5,3 Prozent auf 761 Mio Franken.
  • Der Geschäftsertrag stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf den historischen Höchststand von 2,325 Milliarden Franken.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat als Hauptertragsquelle weiterhin das Zinsengeschäft. Der Bruttoerfolg stieg um 3,5 Prozent auf 1,199 Milliarden Franken. Dabei konnte die grösste Kantonalbank der Schweiz von einem weiteren Volumenwachstum bei den Hypotheken profitieren. Das Geschäftsvolumen erhöhte sich um 5 Prozent auf 77,3 Milliarden Franken.

Der Geschäftserfolg erhöhte sich um 13,3 Prozent auf 752 Millionen Franken. Unter dem Strich resultierte ein um 5,3 Prozent höherer betrieblicher Konzerngewinn von 761 Millionen Franken, wie die ZKB mitteilte. Unter der Berücksichtigung der einmaligen Belastung durch Anpassungen bei der Pensionskasse betrug der Konzerngewinn indes 691 Millionen Franken.

Dividende für die öffentliche Hand

Die Gewinnausschüttung an Kanton und Gemeinden beläuft sich auf insgesamt 351 Millionen Franken. Davon wird dem Kanton eine Dividende von 220 Millionen und den politischen Gemeinden eine Dividende von 110 Millionen ausgerichtet; dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von je 10 Prozent.

ZKB-Chef Martin Scholl zum Jahresergebnis

Die ZKB hat den Gewinn um fünf Prozent gesteigert. Dazu hätten alle Sparten beigetragen, nicht nur das Vermögensverwaltungsgeschäft, betont ZKB-Chef Martin Scholl gegenüber SRF News. «Das zeigt: Die Universalbank hat einen Wert und trägt dazu bei.» Dennoch spiele das Private Banking eine immer wichtigere Rolle.

Das Negativzins-Umfeld ist laut Scholl nicht ideal für eine Bank, was auch die Kunden spüren. Die Unternehmen investierten derzeit zurückhaltend, deshalb gebe es weniger Wachstum. Die «Musik spiele» daher eher im Vermögensverwaltungs- und Handelsgeschäft, so Scholl weiter.

Eine Einigung im Steuerstreit mit den USA ist für die ZKB weiterhin nicht in Sicht. Scholl zeigt sich jedoch überzeugt, dass eine allfällige Busse in den USA die Gewinnausschüttung an Gemeinden und Kantone dieses Jahr in «keinster Art und Weise» gefährden würde. Prognosen für das nächste Geschäftsjahr will der ZKB-Chef keine anstellen: «Was am Schluss unter dem Strich herausschaut, können wir im aktuellen Umfeld beim besten
Willen nicht sagen.»

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