Zum Inhalt springen

Header

Audio
Rhabarber stammt ursprünglich aus Asien.
Betty Bossi
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 26 Sekunden.
Inhalt

Rhabarber! Das kulinarische Frühlings-Highlight der Schweiz

Die Urheimat des Rhabarbers ist entweder Tibet oder die Mongolei – so steht es in einem chinesischen Kräuterbuch von ca. 2700 v. Chr. Die Römer, die so manches aus dem Osten Kommende als barbarisch bezeichneten, nannten die Staude «Barbaranwurzel». 

Download

Der botanische Name für Rhabarber lautet Rheum rhaponticum. Die Pflanze gehört zur Familie der Knöterichgewächse und ist eng mit der Sauerampfer verwandt. Es gibt heute sehr viele Rhabarbersorten. Beliebt ist Rhabarber mit viel Rotanteil und dünnen Stielen. Oft wird die Sorte «Frambozen Rood» in der Schweiz angepflanzt. «Frambozen Rood» wird auch als Erdbeer,- Himbeer- oder Rosenrhabarber bezeichnet.

Rhabarber: Obst oder Gemüse?

Rhabarber wird im Handel zum Gemüse gezählt. Beim Rhabarber werden die Blattstiele gegessen. Rhabarberblätter dürfen nicht gegessen werden, da dies zu Erbrechen führen kann. Dass viele denken, der Rhabarber gehöre zu den Früchten, hat wahrscheinlich damit zu tun, dass dieser in der Küche hauptsächlich, wie Obst verwendet wird.

Die Urform des Rhabarbers, eine wild wachsende riesengrosse Staude mit der botanischen Bezeichnung Rheum palmatum var. palmatum, wurde in Gebieten Ostasiens ausschliesslich für Heilzwecke verwendet. Bei den bei uns heimischen Rhabarbersorten handelt es sich um Zuchten des Urrhabarber.

Mehr von «A point»