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Besuch im Flughafen Zürich Wenn Tiere fliegen

Hunden und Katzen, Zierfischen, Zootieren und Labormäusen – täglich reisen Tiere über den Flughafen Zürich.

Am Flughafen Zürich wird kein Aufwand gescheut, damit es den Tieren gut geht. Trotzdem sind sie Stresssituationen ausgesetzt, wenn sie fliegen.

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Wenn Tiere fliegen
aus Doppelpunkt vom 24.04.2018. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 52 Minuten 2 Sekunden.

Es braucht viel Sorgfalt der zuständigen Fachpersonen, damit auch das Tier einen guten Flug hat. Tierpfleger, TierärztInnen und Cargospezialisten kümmern sich um ihr Wohl.

Hundebox auf Wagen draussen auf dem Rollfeld
Legende: Internationaler Standard: In einer Hundebox muss sich der Hund umdrehen können. SRF

Wenn das Flugzeug bereit ist, «verpackt» der Tierpfleger seinen Schützling in eine Box. Sie ist nach internationalem Standard ausgerüstet und ist so gross, dass sich der Hund darin umdrehen kann. Der Tierpfleger übergibt die sorgfältig kontrollierte Box den Leuten von Cargologic. Sie bringen den vierbeinigen Passagier höchstpersönlich in seinen Frachtraum.

Box auf Rollband wird verladen.
Legende: Box wird verladen. Hunde gelten im Flugbetrieb als fragiles Gepäck. SRF

Hunde gelten als fragiles Gepäck und bekommen Sonderbehandlung. Sie reisen in einem Extraraum, der sich mit einem grossen Kofferraum vergleichen lässt. Der Angestellte der Firma Cargologic befestigt die Box so gut, dass sie sich während des Fluges nicht verschieben kann.

Im Wartebereich

Vor dem Flug warten die Tiere in speziellen Räumen auf ihren Flug. Die Tierräume des Flughafens Zürich sind schallisoliert und klimatisiert. Den reisenden Vierbeinern soll es hier wohl sein. Wenn die Tierpfleger Zeit haben, spielen sie sogar ein wenig mit den Hunden, die sie betreuen.

Die Tierpfleger haben ganz offensichtlich ein gutes Händchen mit Tieren. Der scheue, gepflegte Hund im Tierraum, der von Polen gekommen ist und bald nach Brasilien weiterfliegt, lässt sich vom Tierpfleger vertrauensvoll hochheben.

SRF-Autorin mit Mikrofon vor Mann mit Hund auf dem Arm
Legende: Tierpfleger Manfred Asti im Interview mit Radio SRF. SRF

Manfred Asti erzählt, er sei noch nie von einem Hund gebissen worden. Es komme schon vor, dass er eine ruhige Hand brauche. Vor Schlangen habe er grossen Respekt, sagt Asti, doch die Reptilien brauche er ja nicht aus ihrer Kiste zu nehmen, er könne sie von aussen füttern.

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