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Kulturonline vom 21.02.2018
Aus Kultursendungen vom 21.02.2018.
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Sprachwandel Unsere Sprachen sterben aus!

Wenn weniger als 5000 Menschen eine Sprache beherrschen, wird es kritisch. Die Globalisierung treibt das Sprachensterben voran. Das Rätoromanische wird noch von ca. 60'000 Menschen gesprochen, ist aber ebenfalls gefährdet.

Derzeit werden auf der Welt noch ca. 6000 Sprachen gesprochen. Die Unesco schätzt, dass bereits Ende dieses Jahrhunderts die Hälfte davon verschwinden wird. Fakt ist, dass sich Sprachen andauernd verändern und vermischen. Manche Sprache wie Latein oder Altgriechisch verabschiedete sich so irgendwann aus dem Alltagsgebrauch und wurde zum historischen Relikt.

Was sich mittlerweile verändert hat ist, dass Sprachen viel schneller und dynamischer verschwinden als noch vor hundert Jahren. Durch die Globalisierung sind sich die Menschen auf der Welt nicht nur näher gerückt, ihre sprachliche Identität ging dadurch auch ein wenig verloren. Die Frage stellt sich, ob man diese Dynamik aufhalten oder ihr freien Lauf gewähren soll.

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