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Gespräch mit Mario Gambirasio über Vorbilder und Werdegang
Aus SRF Musikwelle Brunch vom 20.01.2017. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 49 Sekunden.
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Volksmusik Mario Gambirasio: «Ich spiele gerne in Altersheimen auf»

In einer Volksmusikfamilie aufgewachsen und in eine Volksmusikfamilie hinein geheiratet: Mario Gambirasio hat zeitlebens vom Einfluss begnadeter Musikanten profitiert. Als Akkordeonist hat er zahlreiche Auftritte bestritten. Heute bereiten ihm die kleinen Auftritte im Altersheim «e Riese Fröid».

Schon Mario Gambirasios Vater war ein begnadeter Komponist. «Natürlich habe ich ihn oft spielen gehört, deshalb wollte ich dieses Instrument auch lernen», so Gambirasio. Nach dem obligatorischen Blockflötenunterricht in der Schule, habe ihn sein Vater schliesslich an der Musikschule Baur in Winterthur angemeldet. Später musizierte Mario gemeinsam mit seinem Vater Ernst in der Kapelle Vater und Sohn Gambirasio.

Schwiegervater Heiri Meier

Die bekannteste Formation von Mario Gambirasio war das Akkordeonduo Kälin-Gambirasio. Über 30 Jahre lang trat er gemeinsam mit Heinz Kälin auf.

Ein Frau steht zwischen zwei Akkordeonisten und zeigt Daumen hoch.
Legende: Die Kapelle Kälin-Gambirasio auf einem Plattencover. zvg

Am Klavier begleitet wurden die beiden von Marios zweiter Frau Käthy, der Tochter des Ländlerbläsers Heiri Meier.

Aus der Feder des legendären Komponisten stammen rund 1000 Kompositionen, unter anderen das bekannte Stück «Klänge vom Pilatus». Heiri Meier war es auch, der das Saxofon in der Ländlermusik einführte.

Mario Gambirasio freut’s, dass er diesen einflussreichen Volksmusiker durch seine Frau persönlich kennenlernen durfte. Er vergleicht seinen 1985 verstorbenen Schwiegervater mit Jost Ribary sen. oder Kaspar Muther.

Kleine, aber feine Auftritte

Seinen 65. Geburtstag feierte Mario Gambirasio am 14. Januar 2017. Mit öffentlichen Auftritten hält er sich heute etwas zurück. Dafür besucht er regelmässig Altersheime und «beglückt» die ältere Generation mit alten Schlagern und Tänzen. Weil es ihm einfach «e Riese Fröid» macht.

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