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Bounce Hip Hop MoTrip: «Ich habe kein Auto, dafür ein gutes Fahrrad»

Vor dem Sommer brachte der deutsche Rapper MoTrip sein zweites Album «Mama» unter die Leute. Seither ist viel passiert. Ein guter Zeitpunkt, für einen Blick zurück. Ein Interview über Erfolg, den roten Teppich, Bescheidenheit, Schweizer Musik im Radio und Gänsehautmomente.

Bei MoTrip läuft es gut. Kürzlich erhielt er für seine Single «So wie du bist» die goldene Schallplatte, seine Musik hört man im Monat Oktober fast 800 mal in Schweizer Radios, er spielt Konzerte vor 40‘000 Menschen und läuft vor den Fernsehkameras über den roten Teppich.

An der Filmpremiere zu Straight Outta Compton stand ich plötzlich ungewollt mit Ice Cube vor der Kamera und habe sein Interview gecrashed. Das war peinlich.

Erfolg ist nicht selbstverständlich

Auf die Frage, was er mit dem verdienten Geld macht, meint er bescheiden: «Ich verdiene keine Millionen. Ich habe noch immer kein Auto, dafür ein gutes Fahrrad.» MoTrip nimmt seinen Erfolg nicht als selbstverständlich. Ihm ist bewusst, dass er zwar gute Musik macht, aber dass auch immer ein Quäntchen Glück nötig ist. «Die Musik muss zum richtigen Zeitpunkt zu den richtigen Menschen kommen.»

Motrip am 30.10.15 in der Luzerner Schüür. (Bild: Timo Scherer)

Die Sache mit der Aussprache

MoTrip ist die bescheiden geblieben. Er sagt, dass ihm die Bescheidenheit nicht am Herzen liege, er sei gottseidank einfach so. Trotzdem, der Weg zeigt steil nach oben. Und doch, MoTrip ist hungrig und will sich weiter verbessern:

Wenn ich eine Sache als Rapper gerne besser können möchte, wäre das die Aussprache. Ich strebe die hochdeutscheste Sprache, an die es gibt.

Das ganze Interview kannst du hier nachhören.

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