Georg Friedrich Händel: Orgelkonzert F-Dur, HWV 292
Georg Friedrich Händel galt in London lange Zeit als der beliebteste Opernkomponist. Das änderte sich jäh, als der italienische Kastrat Farinelli auftauchte. Ab dem Moment wurde Händel in die zweite Reihe verdrängt. Er beschloss deshalb, seinen Schwerpunkt von der Oper aufs Oratorium zu verlegen.
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Zudem begann er, Orgelkonzerte zu komponieren, die er als Zwischenaktmusiken in die Oratorien einbaute. Bald emanzipierten sich die Konzerte und wurden als eigenständige Werke aufgeführt. Bis heute gehören Händels Orgelkonzerte zu seinen populärsten Werken. Die Konzerte Opus 4, wurden allein bis ca. 1770 mindestens 13 mal neu aufgelegt, und zwar 12 mal nur als Solostimme. Die Konzerte dienten also auch als Hausmusik und wurden häufig ohne Orchesterbegleitung gespielt In der Diskothek stehen 5 Aufnahmen von Händels Orgelkonzert F-Dur zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind die beiden Organisten Tobias Willi und Tobias Lindner.