Alt-Bundesrat Joseph Deiss zum Präsidenten der UNO-Generalversammlung gewählt

Mit dieser Wahl hat die Schweiz das nominal höchste Amt der Vereinten Nationen inne.

Weitere Themen:

In Johannesburg ist die erste Fussballweltmeisterschaft in Afrika feierlich eröffnet worden.

Der deutsche Künstler Sigmar Polke ist im Alter von 69 Jahren gestorben.

Einzelne Beiträge

Joseph Deiss wird Präsident der Uno-Generalversammlung

06:26 min, Fredy Gsteiger

Noch vor acht Jahren musste der damalige Aussenminister Joseph Deiss zittern, ob die Schweiz überhaupt in die Uno will. Bis zum Schluss blieb der Ausgang der Abstimmung anfang März 2002 offen. Dann die Erleichterung über die Zustimmung.
Am Freitag ist Joseph Deiss nun zum Präsidenten der Uno Generalversammlung gewählt worden. Nach wenigen Jahren also hat die Schweiz nun das nominal höchste Amt in der Uno in der Hand.

Simone Fatzer im Gespräch mit Joseph Deiss

Diese Wahl von Deiss ist ein grosser Erfolg für die Schweizer Uno-Diplomatie. Und es verleiht der Schweiz auf der Weltbühne Sichtbarkeit. Soweit die Symbolik. Doch wie weit ist Joseph Deiss' neues Amt auch mit Einfluss verbunden?

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Die Fussball-WM ist eröffnet

07:06 min, Ruedi Küng

Nach all der Vorfreude vieler, dem Sammeln von Fussballbildchen, dem Toto-Fieber hat nun der eigentliche Sport begonnen, der Kick off der Fussball Weltmeisterschaft am Kap der guten Hoffnung. Gastgeber Südafrika spielt im Eröffnungsspiel gegen Mexiko.

Simone Fatzer im Gespräch mit Sportreporter Marcel Melcher.

In Soccer City, in Johannesburg findet also die erste Fussball-WM auf afrikanischem Boden statt. Ein Umstand, den Politik- und FIFA-Spitzen, aber auch die Bevölkerung entsprechend feiern. Im Land am Kap der Guten Hoffnung hat das Fussball-Mega-Ereignis aber auch noch eine Bedeutung, die weit über den Sport hinaus geht.

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Sigmar Polke ist tot

02:14 min, Franziska Baetcke

Der deutsche Maler Sigmar Polke war seit Jahren einer der wichtigsten Künster der Gegenwart. Nun ist er nach längerem Krebsleiden im Alter von 69 Jahren gestorben.

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Lifestyle-Ärzte zulasten der Grundversorgung?

04:01 min, Karoline Arn

Die Lifestyle-Medizin, die vorab das Verlangen nach Schönheit und Wohlbefinden stillt, wird zunehmend zu einem Problem für die medizinische Grundversorgung. Dieses Fazit zog der Präsident der Schweizerischen Akademie der medizinischen Wissenschaften im Rahmen einer Tagung.

Die Lifestyle-Medizin sei zunehmend attraktiver für ausgebildete Ärzte als die Knochenarbeit an der Basis.

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Abschluss der Vorbereitungen zum nächsten Klimagipfel

04:49 min, Simone Fatzer

Zäh und mühsam laufen die internationalen Verhandlungen wenn es um den Klimaschutz geht. Die Enttäuschung vom letzten Klimagipfel in Kopenhagen sitzt noch vielen in den Knochen und dennoch muss es weitergehen, denn schnelles Handeln wäre nötig.

Der nächste Gipfel im Dezember in Mexiko kommt näher. Deshalb haben über 4'500 Personen in Bonn diesen Gipfel vorbereitet und gefeilscht darum, wie man der Erderwärmung entgegenwirken soll.

Gespräch mit Auslandredaktor Martin Durrer.

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Jahrestag der Wahlen in Iran

06:21 min, Philipp Scholkmann

Ein Jahr ist vergangen seit den Präsidentenschaftswahlen in Iran. Wahlen, deren Ergebnis offensichtlich zugunsten von Amtsinhaber Ahmadinejad gefälscht wurde. Das löste damals eine Welle des Protests aus, wie sie Iran seit der islamischen Revolution nicht mehr gesehen hatte.

Die Antwort war eine ebenso beispiellose Welle der staatlichen Repression. Es ist schwierig, noch Innensichten zu bekommen. Oppositionelle, die Kontakt zu westlichen Medien suchen, müssen mit Einschüchterung oder Strafe rechnen. Wir blicken gleichwohl zurück auf den letzten Juni und die sogenannte «grüne Bewegung».
Dazu ein Gespräch mit einer Frau aus dem Teheraner Intellektuellenmilieu. Sie war damals am Protest beteiligt. Sie verbringt ihr Leben im Wechsel zwischen der iranischen Hauptstadt und Westeuropa.

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