Spesenskandal in Grossbritannien weitet sich aus

In Grossbritannien kommen neue Details des Spesenskandals ans Licht. Und die Konservativen wollen Konsequenzen ziehen.

Weitere Themen:

Was zu Zeiten der Regierung Bush undenkbar war, ist unter Präsident Obama nun möglich: Ein Beitritt der USA zum Uno-Menschenrechtsrat.

In Pakistan sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht vor den Kämpfen im Swat-Tal.

In Sri Lanka mehren sich die Berichte von schlimmen zivilen Opfern im Krieg - aber die Welt schaut weg.M

Einzelne Beiträge

Britischer Spesenskandal weitet sich aus

03:11 min, Martin Alioth

Der Skandal um Spesenabrechnungen britischer Abgeordneter zieht immer weitere Kreise. Am Dienstag enthüllte die Zeitung «Daily Telegraph» neue peinliche Details, diesmal über Abgeordnete der konservativen Tories.

Jetzt müssen Oppositionsabgeordnete wenigstens ihre unrechtmässigen Spesenbezüge zurückbezahlen. Doch das Ansehen der Politiker-Kaste ist schwer beschädigt, der Parlamentspräsident lebt offenbar in einem andern Universum. Und die Regierung bleibt ratlos.

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USA neu im Uno-Menschenrechtsrat

03:16 min, Fredy Gsteiger

Die USA sind neuerdings Mitglied im Uno-Menschenrechtsrat. Unter dem neuen Präsidenten Obama wird damit möglich, was unter Bush undenkbar war.

Allerdings sind die USA in eher anrüchiger Gesellschaft: Denn die Uno-Generalversammlung hat mit Kuba, China oder Saudi-Arabien gleich mehrere Unrechtsregime in den Menschenrechtsrat gewählt.

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Pakistan: Leidtragend ist die Bevölkerung

03:24 min, Sandra Petersmann (ARD)

Die Kämpfe im Swat-Tal im Norden Pakistans dauern an. Das pakistanische Militär versucht am Boden und aus der Luft, die Taliban zu bezwingen. Die Leidtragenden sind die Bewohner und Bewohnerinnen des Tales.

Zu Hunderttausenden sind sie geflohen und haben in Flüchtlingslagern Zuflucht gesucht. Pakistan, das jahrzehntelang Millionen Afghanen Zuflucht geboten hat, ist nun mit einem eigenen Flüchtlingselend konfrontiert.

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Das Blutbad in Sri Lanka ist nicht zu stoppen

03:06 min, Ruedi Mäder

In Sri Lanka verhallen alle Warnungen vor einem Blutbad ungehört. Hunderte von Zivilisten sind am Wochenende umgekommen, täglich treffen schreckliche Meldungen aus dem Kampfgegebiet ein, das wie zum Hohn «sichere Zone» heisst.

Neuerdings werfen die Rebellen den Regierungstruppen vor, sie hätten das einzige noch funktionierende Spital der Region angegriffen. Dabei seien gegen 50 Menschen getötet worden. Und trotz vereinzelter Appelle schaut die internationale Gemeinschaft weg.

 

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Obwalden: Der Steuerwettbewerb machts möglich

03:49 min, Dominik Meier

Der Kanton Obwalden will die Superreichen dieser Welt mit exklusivem Bauland anlocken. Bereits vor zwei Jahren sorgten die Innerschweizer für Aufsehen: Damals verbot das Bundesgericht den Obwaldern, degressive Steuern einzuführen.

Nun also gerät der Kanton erneut massiv unter Beschuss. Doch Kritik an Obwalden allein greift zu kurz.

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Österreich, ein Land in der Krise

03:43 min, Joe Schelbert

In Österreich verschlimmert sich die innenpolitische Krise laufend. Für Mittwoch haben die Gewerkschaften zu Protestdemonstrationen aufgerufen.

Begonnen hatte es mit der Bankenkrise, Österreich musste die heimischen Geldinstitute mit Milliardengarantien absichern, in Osteuropa drohten und drohen noch immer grosse Kreditausfälle. Dann blieben im Winter Feriengäste aus, und jetzt gehen in Industrie und Gewerbe Zehntausende von Arbeitsplätzen verloren.

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Sichuan, ein Jahr nach der Katastrophe

08:21 min, Urs Morf / Martin Durrer

Genau ein Jahr ist es her, seit ein starkes Erdbeben Südwestchina erschüttert und in einem Gebiet so gross wie die halbe Schweiz schwere Schäden angerichtet hat. Unter den rund 90000 Todesopfern in Sichuan waren viele Schulkinder, denn das Beben hatte 7000 Schulgebäude zum Einsturz gebracht.

Ein Jahr nach der Katastrophe ist manches noch nicht wieder wie vorher. Eine Ausnahme bildet dabei wohl die restriktive Haltung der Behörden gegenüber Journalisten, die in den Tagen nach dem Beben auffallend gelockert worden war.

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