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Sarah Meier über ihr Leben als Journalistin
Aus Glanz & Gloria-Clip vom 23.04.2013.
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Schweiz Neo-Journalistin Sarah Meier: «Es gefällt mir mega»

Eiskunstlaufprinzessin Sarah Meier hat die Seite gewechselt. Seit März absolviert sie für eine Wochenzeitschrift ein Journalismus-Praktikum im Bereich Sport. Und kann sich eine Zukunft in der Branche durchaus vorstellen.

Es ist ein ungewohntes Bild. Sarah Meier sitzt an der Verleihung des Preises zum Schweizer Nachwuchssportler des Jahres 2012 nicht an einem Tisch mit den ehemaligen Sportgrössen, sondern bei den Journalisten. Die Eiskunstlauf-Europameisterin von 2011 hat für diesen Abend gleich zwei Aufgaben gefasst. Einerseits soll sie über den Anlass berichten. Andererseits mit der besten Nachwuchssportlerin eine Homestory organisieren. Gerade Letzteres sollte kein einfaches Unterfangen werden.

Verzicht auf den Hauptgang

«Mir fehlt noch das Know-how. Es ist wie beim Eiskunstlaufen: Ich muss mich von unten hocharbeiten», so die 28-Jährige zu «glanz & gloria». Immerhin glaubt sie, dass sie das Praktikum allein ihrem Namen verdankt. Meier nimmt ihre neue Aufgabe äusserst ernst. Verabschiedet sich nach der Vorspeise. Feilt im Nebenraum am Text. Und lässt sich erst zum Dessert wieder blicken. Jetzt fehlt nur noch der Termin mit Hürdensprinterin Noemi Zbären, der medienunerfahrenen Nachwuchssportlerin des Jahres.

Meier zweifelt: «Es ist nicht jedermanns Sache, sich zu Hause zu zeigen.» Doch der Ehrgeiz lässt sie nicht aufgeben. Sie geht an Zbärens Tisch, wendet dort alle ihre Überzeugungskraft auf. Und kommt 10 Minuten später mit einem Lächeln zurück. Die Homestory steht.

Keine Privilegien als ehemaliger Sportstar

Der Job bei der «Schweizer Illustrierten» gefällt Sarah Meier sehr. Und hat ihr die Augen geöffnet. Während ihrer Aktivzeit hat die Eisprinzessin so manchen Interview-Wunsch ausgeschlagen. Wollte sich ganz auf das Training konzentrieren. «Wenn ich jetzt mit Sportlern reden möchte, denke ich: Ach, fünf Minuten werdet ihr für mich doch noch Zeit haben.» Ihre Vergangenheit als Sportstar hilft der Bülacherin nur bedingt. Spezialbehandlung erhält sie keine. Will sie auch nicht.

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