Wenn SP-Ständerat Daniel Jositsch und SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz in der «Arena» die Klingen kreuzen, überrascht das nicht. Wenn sich plötzlich ein Schweizer Rapper in die Diskussion einmischt, hat dies Seltenheitswert. So geschehen in der «Arena»-Sendung vom Freitag zur Durchsetzungsinitiative. Mit emotionalen Statements wie «Sie vergiften das Klima im Land», spricht sich Knackeboul (33) klar gegen die Initiative aus.
Christa Rigozzi und die Gotthard-Röhre
Ebenso engagiert war der «Arena»-Auftritt von Christa Rigozzi (32) zur Gotthard-Vorlage. Bereits im September 2014 machte sie sich in der Polit-Sendung für den Bau der zweiten Röhre stark. Aber auch bei anderen Abstimmungsvorlagen scheinen verschiedene Schweizer Promis kein Blatt vor den Mund nehmen zu wollen.
Renzo Blumenthal unterstützt Juso-Initiative
Schauspieler Walter Andreas Müller (70) oder Moderator Marco Fritsche (40) werben für das Nein-Komitee, das sich gegen die Heiratsstrafe-Initiative einsetzt. Für die Juso-Initiative «Gegen Nahrungsmittel-Spekulation» mobilisiert etwa Bio-Bauer und Ex-Mister-Schweiz Renzo Blumenthal (39).
US-Stars äussern sich schon lange politisch
Dass sich Berühmtheiten aus dem Showbusiness politisch zu Wort melden, ist in der Schweiz eher selten. In den USA hingegen ist dies schon lange gang und gäbe. Viele Stars setzen sich regelmässig für US-Präsidentschaftskandiaten ein. Katy Perry, Sting und Demi Lovato zum Beispiel geben im März für Hillary Clinton ein Unterstützungs-Konzert unter dem Motto «I'm With Her» (Ich stehe zu ihr).
Aber auch bei politischen Themen melden sich Hollywood-Grössen immer wieder zu Wort. So kämpften Stars wie die Kardashians, Miley Cyrus oder Brad Pitt für die Ehe zwischen Homosexuellen.