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Blick auf den Bodensee.
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«Die wundersame Reise des Roman Horn»

Von Andreas Sauter und Bernhard Studlar. Roman Horn ist Taxifahrer in Romanshorn am Bodensee. Hilfsbereit, beliebt und frei von Sorgen. Dann holt er seinen neuen Ausweis ab: die Schweizer «ID». Roman Horn, bisher kein Grübler, stellt sich die schicksalhafte Frage: Wer bin ich eigentlich?

Das Fräulein von der Passstelle erklärt sich bezüglich persönlicher Fragestellungen für unzuständig und schickt Roman Horn zu einem obskuren Informationsschalter, von wo er mit noch mehr Fragen in ein noch obskureres Büro für Identitätsangelegenheiten verwiesen wird.

Roman Horn besteigt einen Fahrstuhl und landet zu seiner grössten Verblüffung am Grund des Bodensees. Dort erfährt er zunächst, dass es vielfältige Wege zum wahren «Ich» gäbe, einige wenige direkte und so manche verkehrte. Die meisten Wege aber und das sollte er als Taxifahrer eigentlich wissen würden sich als Umwege herausstellen.

Nur wer in die Tiefe ginge, habe als Ich-Sucher am Ende Erfolg. Und so wird Roman Horn hinaus geschickt in die trübe Wasserwelt des Bodensees, wo sich allerlei merkwürdige Gestalten tummeln. Und nicht nur eine süsse, kleine Alge fragt sich bang: Wird Roman Horn seinen Weg finden?

Das schweizerisch-österreichische Dramatiker-Duo Sauter und Studlar hat einen skurrilen Selbstfindungstrip entlang einer surreal grundierten akustischen Kulisse geschrieben, frei nach dem Motto: «So lange man fährt, ist man noch nicht da».

Mit: Kamil Krejci (Roman Horn), Fabienne Hadorn (Fräulein Bächli/Haar), Walter Andreas Müller (Herr Moser), Markus Scheumann (Froschgesicht), Michael Schacht (Lavazza), Inga Eickemeier (Alge), Urs Bihler (Vater), Lisbeth Felder (Mutter), Carina Braunschmidt (Heidi/Auge), Trudi Roth (Frau Hüsch), Peter Hottinger (Bronsky/Selbstvertrauen), Rahel Hubacher, Anja Schärer, Daniela Sarda (Seejungfrauen), Jodoc Seidel (Fahrgast/Gehirn), Margret Nonhoff (Knie), Michael Luisier (Fuss) u.a.

Technik Aufnahme: Fabian Lehmann - Komposition, Sounddesign und Montage: Martin Bezzola - Dramaturgie und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2012 - Dauer: 51'

Das Hörspiel kann aus urheberrechtlichen Gründen während 7 Tagen nachgehört werden.

  • Kontakt: hoerspiel@srf.ch

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