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EGK: Grosse Empörung über ausserordentliche Prämienerhöhung

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EGK: Grosse Empörung über ausserordentliche Prämienerhöhung

Laufzeit 4 Minuten 35 Sekunden. , Oliver Fueter

Die Versicherten der Eidgenössischen Gesundheitskasse EGK laufen Sturm. Die EGK hat Ihnen per 1. Mai eine ausserordentliche Prämienerhöhung um durchschnittlich 11 Prozent angekündigt. Bei «Espresso» haben sich jedoch Versicherte gemeldet, bei denen die Prämien um 33 oder gar 60 Prozent ansteigen.

Viele Betroffene fragen sich: Ist das überhaupt erlaubt? Die Antwort: Ja. Das Bundesamt für Gesundheit hat die ausserordentliche Prämienerhöhung bewilligt, da sich die EGK in einer finanziellen Notlage befindet und Sanierungsmassnahmen ergreifen muss. Im Schreiben an die Versicherten begründete die EGK den ausserordentlichen Prämienanstieg damit, dass die Zahl der Versicherten überraschend stark angestiegen sei. Die Krankenkasse brauche nun mehr Geld, um die gesetzlich vorgeschriebene Mindestreserve zu garantieren.

Die betroffenen Versicherten der EGK müssen die Prämienerhöhung auf den 1. Mai jedoch nicht schlucken. Sie haben die Möglichkeit, zu einer günstigeren Krankenkasse zu wechseln. Dabei gilt eine Kündigungsfrist von 30 Tagen nach Ankündigung der Prämienerhöhung. Zu beachten ist, dass die Versicherten bei der neuen Krankenkasse dieselbe Franchise wählen müssen wie bei der EGK. Zudem müssen sie für einen Wechsel ihre Prämien bei der EGK beglichen haben.

Haben EGK-Versicherte bereits einen Teil der Franchise - also des Selbstbehalts - für das Jahr 2012 bezahlt, dann muss die neue Krankenkasse diesen Betrag anrechnen. Die Versicherten müssen gegenüber der neuen Kasse jedoch schriftlich belegen können, welchen Franchise-Anteil sie bereits bezahlt haben.

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HDTV: Antworten auf wichtige Fragen

Laufzeit 4 Minuten 3 Sekunden. , Jürg Tschirren

Am 29. Februar stellt die SRG ihre Programme auf High Definition um. HD-Fernsehen bringt nicht nur schärfere Bilder, sondern auch einige Unsicherheiten und Unklarheiten. Hier findet man Antworten auf die meistgestellten Fragen.

Kann ich auch nach dem 29. Februar noch das Schweizer Fernsehen schauen, obschon ich keinen HD-fähigen Fernseher besitze?
Die Programme der SRG - zu denen SF 1 und SF 2 gehören - können auch nach der HD-Umstellung auf allen Fernsehern in gewohnter Bildauflösung empfangen und gesehen werden. Die SRG sendet bis 2015 ihre Programme parallel in HD und in der bisher gewohnten Auflösung (Standard Definition).

Was ist nach 2015 - muss ich dann zwingend auf ein HD-fähiges Gerät umrüsten?
Es kommt darauf an, wie das Fernsehsignal zu Ihnen nach Hause kommt. Schauen Sie per Antenne (DVB-T), dann können Sie dort weiterhin das SD-Signal empfangen und die SRG-Programme in Standard Definition sehen.
Wenn Sie ihr Fernsehsignal per Telefon- oder Kabelleitung empfangen (Swisscom, Cablecom, andere Kabelnetz-Anbieter), dann ist für die nächsten Jahre davon auszugehen, dass ihr Kabelnetzbetreiber Ihnen die Programme des Schweizer Fernsehens weiterhin auch in Standard Definition zur Verfügung stellen wird.
Wenn Sie per Satellit fernsehen, müssen Sie sicherstellen, dass ihr Satelliten-Empfangsgerät HD-fähig ist.

Ist HD dasselbe wie Digital-TV?
Nein, mit HD wird allein die Bildauflösung bezeichnet, während Digital-TV die Übertragungsart meint, mit denen die TV-Signale zu Ihnen gesendet werden. Mit Digital-TV können sowohl HD- als auch SD-Programme übertragen werden. Andererseits ist HD nur mit Digital-TV (per Satellit, Kabel- oder Telefonleitung) zu empfangen, nicht aber über Antenne (DVB-T).

Brauche ich unbedingt eine Settop-Box, um in HD fernsehen zu können?
Nicht unbedingt: Eine Settop-Box ist nur nötig, wenn ihr Fernsehsignal verschlüsselt ist (z.B. in einem Kabelnetz) und/oder ihr Fernseher selbst das HD-Signal nicht lesen kann. Selbst bei verschlüsselten Fernsehsignalen ist nicht in jedem Fall eine Settop-Box nötig, da es auch Angebote gibt, bei denen eine direkt in den Fernseher eingeführte Smartcard die Box ersetzt.

Kann ich meine Settop-Box auch mit einem SCART-Kabel an den Fernseher anschliessen um HD zu sehen?
Nein, mit dem SCART-Kabel kann lediglich die Standard Definition übertragen werden. Für High Definition brauchen Sie ein Hdmi-Kabel.

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