Zum Inhalt springen

Header

Audio
colourbox
abspielen. Laufzeit 12 Minuten 17 Sekunden.
Inhalt

Steigende Gepäckgebühren bei Swiss-Flügen in die USA

Download

Einzelne Beiträge

Zum Audio

Steigende Gepäckgebühren bei Swiss-Flügen in die USA

Laufzeit 4 Minuten 54 Sekunden. , Adrian Zehnder

Bis letztes Jahr konnten Swiss Passagiere bei Flügen von oder in die USA zwei Gepäckstücke kostenlos einchecken. Seit März 2011 ist in der Economy-Klasse nur noch ein Gepäck erlaubt. Für zusätzliche Koffer verlangt die Swiss 90 Franken pro Weg.

Die Gebühr für ein zusätzliches Gepäckstück ist innert kurzer Zeit markant gestiegen: Von anfangs 60 Franken auf aktuell 90 Franken. Für die Vielfliegerin und Schauspielerin Susanne Mathys geht das massiv ins Geld: «Für meine internationalen Auftritte habe ich immer meine eigenen Kostüme dabei. Ich bin auf den zweiten Koffer angewiesen. Bis vor kurzem war das kein Problem, mit den neuen, happigen Gebühren hat die Swiss nun aber sämtliche Relationen verloren.»

90 Franken laut Swiss sogar noch günstig
Swiss Sprecherin Sonja Ptassek redet von einem neuen Gepäckkonzept und Pauschalen, die im Vergleich zu früher zum Teil sogar günstiger seien. Bei den Flügen in die USA passe sich die Swiss der Konkurrenzsituation an. Die 90 Franken auf diesen Strecken seien zudem ein Spezialpreis, sonst gelte für interkontinentale Flüge eine Pauschale pro zusätzlichem Gepäckstück und Weg von sogar 225 Franken.

Preisüberwacher schreitet nicht ein
Die stetig steigenden Gebühren fürs Übergepäck hat auch Preisüberwacher Stefan Meierhans im Visier. Für Flugkunden sei dies sicher unschön, erklärt Stefan Meierhans auf Anfrage von «Espresso». Weil es genügend Konkurrenz und Alternativen geben, schreite er jedoch nicht ein. Mit den hohen Gepäckgebühren würden oftmals günstige Ticketpreise kompensiert. Es sei also wichtig, ein Auge auf den Gesamtpreis zu haben.

Das nimmt sich Schauspielerin und Sängerin Susanne Mathys zu Herzen. Aufs Fliegen mit der Swiss möchte sie zwar nicht verzichten, aber bei den Gepäckgebühren ist für sie die Schmerzgrenze erreicht.

Zum Audio

Werbung auf SBB-Wagen: «Verschandelung»

Laufzeit 2 Minuten 54 Sekunden. , Tobias Fischer

Dass die SBB nach ihren Loks auch Reisezugswagen als Werbefläche anbietet, kommt bei der «Espresso»-Hörerschaft nicht gut an. Dabei könnte die SBB in Sachen Werbung noch viel, viel weiter gehen - wie die «Espresso»-Glosse zeigt.

Was passiert, wenn sich die SBB in Sachen Werbeverkauf und Sponsoring am Sport orientiert? «Espresso» spielt das augenzwinkernd durch.

In Wirklichkeit ist vielen Hörerinnen und Hörern schon die Werbung auf Wagen zu viel: Nach dem «Espresso»-Beitrag haben sich viele von ihnen bei der Redaktion gemeldet. Mehr als drei Viertel der Kommentare waren gegen die Wagenwerbung gerichtet. Das sei eine «Verschandelung der Züge und der Landschaft», «einer Staatsbahn unwürdig» oder ein «verspäteter Aprilscherz.»

In neutraleren Kommentaren wurde mehrfach der Wunsch geäussert, man solle wenigstens die Wagenfenster und damit die Aussicht freihalten. Und: Die BLS habe bereits einen ganzen Werbezug - mit Werbung für Bisquits.

Mehr von «Espresso»