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Legende: SRF / Sébastien Thibault
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Abdullah Ibrahim am Festival Jazznojazz Zürich 2017

Grossartige Musik und Geschichtslektion in einem: In Zürich spielte der 84jährige Abdullah Ibrahim ein berührendes Konzert.

Seit einem halben Jahrhundert schon heisst er Abdullah Ibrahim. Und noch immer kennt man ihn auch unter seinem früheren Namen: Dollar Brand. Und warum? Ganz einfach: Weil er schon in den 60er Jahren wichtige Meilensteine gesetzt hat als Musiker, zuerst noch im Südafrika des Apartheid-Regimes, später in Zürich im legendären Club Africana, wo ihn Duke Ellington entdeckte. Und ihm die erste Plattenaufnahme ermöglichte.

Seither ist Abdullah Ibrahim konstant an der Arbeit, lieferte mit seinem Stück «Mannenberg» eine Art inoffizielle Hymne für die nicht-weisse Bevölkerung Südafrikas, spielte bei der Inauguration Nelson Mandelas - und ist von Jazz Orchester bis Piano-Trio ein gefragter Mann. Nie aber ist er so nah und direkt erlebbar, wie wenn er Piano solo spielt. So wie in der ersten Viertelstunde am letztjährigen Jazznojazz-Festival in Zürich.

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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