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An einer sonnigen Hauswand fühlt sich die Zaubernuss wohler als im freien Feld.
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Die Zaubernuss bringt Farbe in den Winter

Sie trägt ja schon einen magischen Namen, die Zaubernuss. Magisch erscheint auch, dass sie mitten im Winter so richtig zum Blühen kommt. Dabei bedient sich die filigrane Pflanze eines cleveren Tricks.

Die Zaubernuss  - oder Hamamelis im Fachjargon -  trägt in ihren Zellen nämlich eine Art Frostschutz. Dieser macht sie quasi immun gegen Kälte. Temperaturen bis -10°C steckt eine Hamamelis locker weg. Allerdings darf man sich keine grossen Blüten wie bei einer Rose erhoffen. Zierlich und beinahe zerbrechlich wirken ihre kleinen, zungenförmigen Blütenblätter.

Dafür erstrahlen sie in den prächtigsten Rot-, Orange- oder Gelbtönen. Eine Zaubernuss ist demnach eine wahre Augenweide im sonst farblosen oder tief verschneiten Garten.

Manche Sorte verströmt noch dazu einen lieblichen Duft

Anpflanzen kann man sie übrigens auch jetzt im Winter. Allerdings sollte der Boden humusreich und nicht gefroren sein. Zaubernüsse stehen nicht gerne dicht gedrängt zwischen anderen Pflanzen, lieben Sonne und natürlich sollte man sie dort anpflanzen, wo man sie auch bewundern kann.

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