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Bundesanwalt Michael Lauber.
Keystone
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Bundesanwalt Lauber stellt sich der Kritik

Bundesanwalt Michael Lauber ist unter Druck: Ihm droht ein Disziplinarverfahren. Weil er sich unklar geäussert hatte zu heiklen Treffen mit Fifa-Präsident Infantino. Wie verteidigt sich Lauber? Glaubt er an seine Wiederwahl im Juni? Der Bundesanwalt ist Gast bei Dominik Meier

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Zwei Mal habe er Fifa-Präsident Gianni Infantino getroffen. Nicht mehr. Das beteuerte Bundesanwalt Lauber letzten Herbst, als die heiklen Treffen publik wurden. Inzwischen ist aber bekannt: Es waren offenbar drei Treffen. Hat Michael Lauber im Herbst nicht die Wahrheit gesagt? Wie sind seine angeblichen Erinnerungslücken in Bezug auf die Treffen mit dem Fifa-Chef zu erklären?

Nach tagelanger Kritik durch Medien und Politikerinnen nimmt der Bundesanwalt Stellung in der «Samstagsrundschau». Er äussert sich auch zum Disziplinarverfahren, das die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft nun prüft. Welche Konsequenzen würde er ziehen, wenn die Behörde tatsächlich ein Verfahren einleitet gegen ihn? Wie bedroht ist in Laubers Augen seine eigene Wiederwahl Mitte Juni?

Drohen Fussball-Verfahren zu scheitern?
Bundesanwalt Lauber musste diese Woche deutliche Kritik einstecken für seine informellen Treffen mit Infantino. Weil er diese nicht protokollieren liess, entsteht der Anschein einer Hinterzimmer-Justiz, einer Klüngelei auch zwischen ihm und dem Fifa-Chef. Die Beschuldigten in den verschiedenen Fussball-Strafverfahren könnten deswegen vor Bundesstrafgericht gelangen und verlangen, dass die bisherigen Verfahrensverantwortlichen in den Ausstand treten. Lange Verzögerungen drohen in Verfahren, die ohnehin nahe an der Verjährung stehen. In der «Samstagsrundschau» äussert sich Michael Lauber zu diesen Risiken und zum Stand der langjährigen Monsterverfahren rund um Korruptionsvorwürfe im Weltfussball.

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