Schweizergarde-Kommandant Georg Sury d'Aspremont
- Mittwoch, 27. Februar 2013, 9:40 Uhr
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Erste Ausstrahlung:
- Mittwoch, 27. Februar 2013, 9:40 Uhr, Radio SRF Musikwelle
Georg Sury d'Aspremont war von 1935 bis 1942 Kommandant der Schweizergarde in Rom. Als Gardist und späterer Kommandant hat er unter vier verschiedenen Päpsten gedient. Dreimal hat er ein Konklave miterlebt. Am Schweizer Radio hat er 1958 vom Alltag eines Schweizergardisten erzählt.

Am Donnerstag, 28. Februar 2013, tritt Benedikt XVI von seinem Amt als Papst zurück. Bald darauf treffen die Kardinäle der katholischen Kirche aus aller Welt in Rom ein und versammeln sich im Konklave. Hinter verschlossenen Türen treffen sie ihre Wahl für die Papst-Nachfolge.
Die Schweizergarde und der Maresciallo
Der Schweizergarde kommt beim Konklave eine besondere Aufgabe zu. Der Chef der Konklave, der sogenannte Maresciallo, erhält eine Eskorte der Schweizergarde zur Seite gestellt. Zusammen mit dem Kommandanten der Schweizergarde bewacht der Maresciallo die Schlüssel zu den verschlossenen Räumlichkeiten.
Ein Heer strammer Burschen
Von dieser Aufgabe hat Oberst Georg Sury d'Aspremont 16 Jahre nach seiner Dienstzeit als Kommandant der Schweizergarde am Schweizer Radio erzählt. Im Gespräch mit Friedrich Brawand hat er ausserdem über die Anforderungen gesprochen, die ein Schweizergardist erfüllen muss. «Stramme Burschen» müssten es sein und «völlig sauber übers Nierenstück!», so seine Worte.