Baku in Aserbaidschan war während den letzten 14 Tagen Schauplatz der 1. Europa-Spiele. Der Veranstalter hat eine ansprechende Premiere präsentiert und mit Investitionen im Bereich mehrerer Milliarden Franken weder Mühe noch Kosten gescheut. Dennoch war nicht wegzudiskutieren, dass die autoritäre Regierung wegen Verstössen gegen die Menschenrechte und Pressefreiheit in der internationalen Kritik steht. Dem Multi-Sportanlass wir aber auch ganz generell mit Skepsis begegnet.
Ein Problem ist die umstrittene sportliche Bedeutung. So etwa fehlte in den olympischen Kernsportarten Leichtathletik und Schwimmen die Elite. Für Ralph Stöckli, Missionschef von Swiss Olympic, steht darum ausser Frage: «Die Spiele haben nur eine Zukunft, wenn es dem Europäischen Olympischen Komitee gelingt, die Wettkämpfe aufzuwerten.» Im Audio schildert Stöckli seine Forderungen und spricht über einen möglichen Ausrichter im Jahr 2019.
Die Schweiz: Mit 15 Medaillen Platz 13 im Nationenranking
2 Gold, Silber, Bronze | Giulia Steingruber | Turnen: Sprung und Boden, Mehrkampf, Balken |
Gold | Nina Betschart/Nicole Eiholzer | Beachvolleyball |
Gold | Nicola Spirig | Triathlon |
Gold | Jolanda Neff | Mountainbike (Cross-Country) |
Gold | Heidi Diethelm Gerber | Sportpistole 25 m |
Gold | Nino Schurter | Mountainbike (Cross-Country) |
Silber | Kathrin Stirnemann | Mountainbike (Cross-Country) |
Silber | Lukas Flückiger | Mountainbike (Cross-Country) |
Silber | Sarah Hornung | Luftgewehr 10 m |
Bronze | Fabian Giger | Mountainbike (Cross-Country) |
Bronze | Ludovic Chammartin | Judo bis 60 kg |
Bronze | David Graf | BMX |