Langeweile durch finnisch-schwedische Dominanz, ständiger Modus-Wechsel, nicht nachvollziehbare Qualifikations-Kriterien, wenige Zuschauer: Die Champions Hockey League hat die Eishockey-Fans bislang nicht von den Sitzen gerissen.
Nun soll dem Wettbewerb neues Leben eingehaucht werden. CEO Martin Baumann erläutert die Änderungen:
- «Durch die Reduktion von 48 auf 32 Teams ist die CHL exklusiver gewonnen. Gleichzeitig wollen wir die besten europäischen Mannschaften dabei haben.»
- «Die Einführung der sportlichen Qualifikation war eine der wichtigsten Entscheidungen, um das Produkt vorwärtszubringen.»
Bislang waren die CHL-Gründungsmitglieder automatisch qualifiziert. Neu ist das Abschneiden in der heimischen Liga massgebend.
Nur noch vier NL-KLubs dabei
Die National League wird diese Saison durch den SC Bern, die ZSC Lions, den EV Zug und den HC Davos vertreten. Bis letzte Saison waren es 6 NLA-KLubs gewesen.
Schweizer Spitzenspieler können der CHL Positives abgewinnen:
- Reto Suri (Zug): «Es ist ein sehr guter Wettbewerb. Die sportliche Qualifikation wird das Niveau erhöhen. Es wird ausgeglichene Gruppen geben. Darauf freuen wir uns riesig.»
- Simon Moser (Bern): «Der Vergleich mit den besten europäischen Teams gibt uns einen Gradmesser, wo wir stehen. Auch für das Team-Building ist es eine gute Sache. Ich bin gerne mit der Mannschaft unterwegs.»
Was die Spieler zur zusätzlichen Belastung durch die CHL sagen und wann die KHL dem Wettbewerb beitritt, erfahren Sie in den Videos.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 21.8.17, 22:35 Uhr