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Die Baustellen von 8 NL-Teams Fühler ausstrecken, aus Fehlern lernen – oder einfach nur beten

Der NL-Betrieb ruht nun 10 Tage. Die Nationalmannschafts-Pause bedeutet aber nicht, dass man sich zurücklehnen kann.

Ein Durchschnaufen gibt es nicht in der Nati-Pause: Einerseits sind Bern, Lugano, Zug und die ZSC Lions am Dienstag in der Champions Hockey League engagiert. Andererseits gibt es für diverse Klubs mehr als genug zu tun. Wir haben 8 Teams rausgepickt, auf die Arbeit wartet.

  • Zug (4. Rang/29 Punkte) – Transfermarkt durchforsten

    Nach gesamthaft 61 Partien für den EVZ und ebenso vielen Skorerpunkten hatte Viktor Stalberg am Samstag seinen letzten Auftritt für die Zentralschweizer. Sportchef Reto Kläy hält Ausschau nach Ersatz – und der Zuger ist an der Personalfront auch anderweitig gefordert. So läuft etwa der Vertrag von Reto Suri aus.

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Kein letzter Akzent von Viktor Stalberg
Aus Sport-Clip vom 03.11.2018.
abspielen. Laufzeit 11 Sekunden.

  • Lausanne (6./28) – Stabilität erlangen

    Zwar rollten die Waadtländer zuletzt mit 5 Siegen in Serie das Feld von hinten auf. Doch vor dieser Aufholjagd hatte Lausanne 6 Niederlagen aneinandergereiht und agierte in jener Phase mit nur 5 Toren aus 365 Minuten harmlos. Das Team von Trainer Ville Peltonen sollte zudem seine Anlaufschwierigkeiten ablegen: In dieser Saison brachte es im Startdrittel 10 Mal kein Tor zustande.

  • ZSC Lions (7./24) – Schlendrian vertreiben

    In der Skorerliste taucht der erste ZSC-Vertreter an Position 29 auf: Jérôme Bachofner (6/4). Die Ladehemmungen beim Meister – erst 34 erzielte Treffer bedeuten den drittschlechtesten Wert der Liga – sind auch den diskreten Leistungen der Ausländer geschuldet. Überhaupt greifen bei den neu von Serge Aubin gecoachten Löwen noch längst nicht alle Automatismen.

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Allein auf weiter Flur beim ZSC: Jérôme Bachofner
Aus Sport-Clip vom 16.10.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 7 Sekunden.

  • Lugano (8./24) – Überzahlspiel üben

    Erst 4 Powerplay-Tore: Kein NL-Konkurrent hat in dieser Rubrik eine schlechtere Ausbeute. Nachholbedarf orten die Tessiner auch in Sachen Disziplin: Mit 223 Strafminuten in der Kühlbox sind sie die aktuellen «Strafenkönige» der Liga.

  • Genf (9./23) – Auswärtsfluch besiegen

    Nach 6 Spielen in der Fremde stehen die Genfer in dieser Meisterschaft noch immer ohne einen einzigen Auswärtspunkt da. Gut möglich, dass das schwächste Boxplay der Liga mit ein Grund für die Misere ist.

  • Ambri (10./21) – Konzentration bis zum Schluss

    Das 4:6 in Genf bedeutete die 5. Pleite in Folge. Auffällig ist, dass mehrmals gegen Ende die Kräfte schwanden. So hatte Langnau kürzlich in den letzten 15 Minuten ein 1:2 in ein 4:2 gedreht, und gegen Servette hatte Ambri eine 4:2-Führung bis zur 56. Minute noch aus der Hand gegeben. Auch ein Merkmal des Nachlassens: Die Tessiner verpassten in bislang 3 Zusatzschichten (Verlängerung oder Shootout) stets den Zusatzpunkt.

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Doppelter Einbruch für Ambri im letzten Drittel
Aus Sport-Clip vom 04.11.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 30 Sekunden.

  • Davos (11./14) – Verteidigung festigen

    Beim schlingernden Tabellen-11. ist guter Rat teuer. Vielleicht wäre ein Anfang, wenn das Team zusammenstehen und hinten dicht machen würde. Denn 62 Tore aus 16 Partien sind der Ausdruck einer mediokren Verteidigung. Kein Gegner lässt mehr zu.

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Lindbäck muss in einem Spiel 8 Mal hinter sich greifen
Aus Sport-Clip vom 04.11.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 44 Sekunden.

  • Rapperswil-Jona (12./7) – Schicksal beschwören

    Der Aufsteiger kam im ersten Qualifikations-Drittel in allen Belangen unter die Räder. Verbesserungspotenzial besteht allen voran im Abschluss – kein anderes Team braucht mehr Anläufe (im Schnitt gut 20 Schüsse) für 1 Tor. Und sonst hilft wohl nur: Den Mut nicht verlieren!

Sendebezug: SRF 1, «sportaktuell», 03.11.2018 22:40 Uhr

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