Mit einer gewissen Wehmut dürften die Verantwortlichen beim EHC Biel an den Saisonstart zurückdenken. Am 15. Oktober führte Biel die Tabelle noch an. Bis Ende November realisierten die Seeländer in 25 Spielen 15 Siege und grüssten vom 3. Tabellenrang. Biel schien sich als Spitzenteam etabliert zu haben.
Seither läuft es der Mannschaft von Antti Törmänen nicht mehr wie gewünscht. Seit dem 1. Dezember und dem 3:2 gegen die Rapperswil-Jona Lakers konnte Biel nicht mehr gewinnen. Erstmals seit 3 Jahren haben die Seeländer 6 Liga-Spiele in Serie verloren. Dazu schied man im Cup und in der Champions Hockey League aus.
Keine Panik im Seeland
Das Wort Krise wollen die Protagonisten aber nicht in den Mund nehmen. Nach der knappen 2:3-Niederlage gegen den SC Bern betont Routinier Beat Forster die positiven Aspekte: «Gegen Bern hätten wir einen Punktgewinn fast über die Runden gebracht. Wir müssen so weiter machen und hart arbeiten. Wir stecken in keiner Krise.»
Ich weiss nicht, ob es einfach Pech ist.
Ähnlich klingt es bei Topskorer Toni Rajala: «Wir hatten in Bern unsere Chancen, nutzten diese aber nicht. Ich weiss nicht, ob es einfach Pech ist. Wir müssen diese Negativserie wenden und wieder anfangen zu gewinnen.» Besonders bitter im letzten Monat: 6 der 8 Niederlagen erfolgten mit nur einem Tor Unterschied, wobei die Entscheidung stets erst im Finish gegen die Bieler fiel.
Auf die Frage, was Biel machen müsse, um wieder auf die Siegerstrasse zurückfinden, meint der Topskorer: «Wir müssen die kleinen Fehler abschalten, einfach spielen und hart arbeiten. Das wird der Schlüssel zum Erfolg sein.» Die nächste Chance bietet sich den Bieler bereits am Freitagabend gegen Lausanne.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, «eishockeyaktuell», 02.01.2020, 22:20 Uhr