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Patrick Fischer über die Bedeutung des Karjala-Cup
Aus News-Clip vom 07.11.2017.
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Nationalmannschaft Karjala-Cup im Fokus – Olympia im Hinterkopf

Die Schweiz trifft am Mittwoch im Startspiel des Karjala-Cups auf Kanada. Nationaltrainer Patrick Fischer will «das Turnier der Grossen» als Olympiaprobe nutzen und setzt 32 Spieler ein. Nur wenige dürfen auf ein Aufgebot für die Olympischen Spiele hoffen.

Zum ersten Mal seit 1997 spielt die Schweizer Nationalmannschaft im November nicht am Deutschlandcup gegen zweitklassige Gegner. Am Karjala-Cup mischt die Nati am Turnier der Grossen mit. Bislang blieben Finnland, Schweden, Tschechien und Russland unter sich.

Nun wurde das Turnier von 4 auf 6 Teilnehmer ausgebaut. Neu spielen auch Kanada und die Schweiz mit. Nationaltrainer Patrick Fischer bezeichnet die Einladung des finnischen Verbandes als «grosse Ehre für das Schweizer Eishockey».

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Was erwartet Patrick Fischer von seinem Team am Karjala-Cup?
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TV-Hinweis

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Das Spiel der Schweiz gegen Kanada am Karjala-Cup sehen Sie am Mittwoch ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App.

Der Nationaltrainer hat noch genau 3 Monate Zeit, seine Mannschaft auf Olympia vorzubereiten. «Da ist es von Vorteil, wenn man in dieser beschränkten Zeit gegen starke Mannschaften spielen kann», lobt Fischer den Vorteil der Karjala-Cup-Teilnahme. «Je öfter wir gegen grosse Gegner gewinnen, umso besser ist das für unser Selbstvertrauen», sagt Fischer nicht ohne ein Lächeln auf den Lippen.

Ein Kommen und Gehen

Die Schweiz wird am Turnier in Biel und Helsinki 32 Spieler einsetzen. Nach dem Spiel vom Mittwoch in Biel gegen Kanada müssen 9 Spieler nach Hause reisen und 11 neue Spieler (von den Champions Hockey League Teilnehmern Bern und ZSC Lions) für die Spiele gegen Russland und Tschechien in Helsinki dazustossen.

Fischer will vor den Olympischen Spielen noch einmal alle möglichen Kandidaten im Nationaldress spielen sehen. Darum wird er auch für den Spenglercup einige Spieler aufbieten, die am Karjala-Cup nicht dabei sind.

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Patrick Fischer über die Olympischen Spiele
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Viel Aufwand und viele Wechsel, obwohl Patrick Fischer seine Olympiamannschaft bereits im Kopf hat. «Es ist klar, die Spieler, die an der letzten WM in Paris dabei waren und im Viertelfinal knapp gegen den späteren Weltmeister Schweden ausgeschieden sind, werden mehrheitlich dabei sein und das Hauptgerüst der Olympiamannschaft bilden», gibt Fischer seine Pläne preis.

Nur zwei Plätze frei im Olympiateam?

Theoretisch sind damit nur zwei Plätze frei im Olympiateam. Die von Denis Malgin und Dean Kukan. Denis Malgin war an der WM der einzige NHL-Spieler im Schweizer Team. Malgin wurde zwar mittlerweile von den Florida Panthers in die AHL geschickt. Weil er aber einen NHL-Vertrag besitzt, darf er trotzdem nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen. Dean Kukan (Cleveland Monsters/AHL) könnte theoretisch aufgeboten werden, seine Chancen sind allerdings klein.

Wenn also alles normal läuft, alle Spieler gesund bleiben und Formschwankungen berücksichtig werden, sind nur wenige Plätze frei im Schweizer Team für Olympia 2018.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 07.11.2017, 22:20 Uhr

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