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National League Der EV Zug kämpft den HC Davos nieder

In einem temporeichen aber torarmen Spiel hat sich der EV Zug im Penaltyschiessen mit 2:1 gegen den HC Davos durchsetzen können.

In der ausverkauften Halle in Zug lieferten der EV Zug und der HC Davos eine Partie auf erstaunlichem Niveau ab. Weil mit Leonardo Genoni und Tobias Stephan zwei herausragende Goalies zwischen den Pfosten standen, wurde die Partie nach einem 1:1 nach Verlängerung erst im Penaltyschiessen entschieden. Dort trafen mit Pierre-Marc Bouchard und Dario Bürgler zwei Zuger, während bei den Davosern von vier Schützen keiner ins Ziel traf.

Davos geht mit der ersten Chance in Führung

Der EV Zug hatte zuhause den besseren Start hingelegt. Lino Martschini hätte die Zentralschweizer früh in Führung bringen können. Stattdessen gelang Davos in der 8. Minute durch Marc Wieser mit der ersten Chance das 1:0. Der aus Biel zurückgekehrte Stürmer reagierte nach einem Abpraller von der Bande am schnellsten und liess Zugs Verteidiger Samuel Aerni schlecht aussehen.

Der EV Zug vergab in der Folge mehrmals auf fahrlässige Art den Ausgleich. Auffällig agierte die erste Linie um Reto Suri, Josh Holden und Lino Martschini, die starken Kombinationen jedoch immer wieder unpräzise Abschlüsse folgen liess. Zum grössten Pechvogel avancierte aber Robbie Earl, der im Mitteldrittel gleich zweimal an der Torumrandung scheiterte. Davos seinerseits kam durch Konter ebenfalls zu guten Chancen, die jedoch allesamt von Zugs Neuverpflichtung Stephan zunichte gemacht wurden.

Der Ex-Davoser muss es richten

Erst im dritten Powerplay der Zuger, in der 53. Minute, wurden die Bemühungen der Lokalmatadoren endlich belohnt. Björn Christen, der Ex-Davoser, wurde von Earl schön angespielt und überwand den ansonsten überragenden Genoni im Tor der Bündner. Der HCD-Keeper verhinderte in den letzten Minuten der regulären Spielzeit mehrmals einen weiteren Treffer mit spektakulären Paraden.

Auch in der Verlängerungen hatten beide Mannschaften den Sieg-Treffer auf dem Stock. Doch Andres Ambühl und Sekunden vor Schluss Simon Lüthi scheiterten und liessen so das Penaltyschiessen Tatsache werden.

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachtbulletin, 22:06 Uhr

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