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National League Freiburg gegen abgeklärte Klotener gefordert

Vor Spiel 3 in den Playoff-Halbfinals ist die Ausgangslage in den Serien konträr: Während Gottéron nach dem 0:2-Rückstand gegen Kloten arg unter Druck steht, gestaltet sich die Affiche zwischen den Lions und Genf ausgeglichen.

Noch vor knapp 2 Wochen war die Stimmung bei Fribourg-Gottéron bestens, nachdem man als einziges Team ohne Niederlage in die Playoff-Halbfinals gestürmt war. Nach den beiden Spielen gegen Kloten sind die Saanestädter aber erstmals in diesen Playoffs arg unter Druck. 0:2 liegen sie im Hintertreffen – eine solche Hypothek konnten die Freiburger seit 2006 und dem knapp geschafften Liga-Erhalt in keiner Serie mehr wettmachen.

Kossmanns eiserne Überzeugung

Coach Hans Kossmann gibt sich trotzdem kämpferisch. «Wenn wir am Dienstag gewinnen, dann ist diese Serie noch lange nicht fertig. Das ist kein Sprint, sondern Langlauf. Statt 15 km machen wir die 50», versuchte Kossmann seinem Team mit einer Analogie Mut zu machen.

Video
Klotens Routinier Jenni glänzt in den Playoffs («sportpanorama»)
Aus Sport-Clip vom 30.03.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 40 Sekunden.

Klotens eindrücklicher Lauf

Doch die Klotener haben seit der 2. Niederlage gegen Davos im Viertelfinal einen eindrücklichen Lauf hingelegt und 6 Siege aneinandergereiht. Wichtiges Puzzlestück im Team von Felix Hollenstein ist Marcel Jenni – auch wenn er beim Gegentreffer am Samstag einen «Aussetzer» hatte, wie er es formulierte. Der mittlerweile 40-Jährige ist in seiner 21. Profisaison der ruhende Pol bei den abgeklärten Flyers.

Auch durch den erstmaligen Rückstand seit 300 Spielminuten und die verletzungsbedingte Abwesenheit von Simon Bodenmann, Eric Blum und Felicien Du Bois liessen sich die «Flieger» nicht aus der Ruhe bringen. Die Freiburger Offensivkräfte stehen vor einer grossen Herausforderung, wollen sie das Klotener Bollwerk überwinden.

TV-Hinweis

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Verfolgen Sie das 3. Aufeinandertreffen zwischen den ZSC Lions und Genf-Servette am Dienstag ab 20:00 Uhr auf SRF zwei und im Livestream.

ZSC mit zwei Gesichtern

Völlig offen präsentiert sich dagegen die Ausgangslage in der Serie zwischen den Lions und Genf, die nach 2 Breaks zum «Best-of-5» wurde. Nach einer 0:5-Heimpleite präsentierte sich der Qualisieger in der Vernets-Halle viel kämpferischer und siegte 5:3. «Es war mental für uns sehr wichtig, dass die Tore endlich gefallen sind», konstatierte Morris Trachsler erleichtert.

Arnaud Jacquement kam nicht umhin, die Zürcher zu loben. «Wir wussten, dass wir sicher nicht in 4 Spielen gewinnen. Zürich zeigte Charakter», so der Genfer. Bleibt abzuwarten, welches Gesicht die Lions am Dienstag im Hallenstadion zeigen.

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