- 10 Punkte aus den letzten 4 Spielen: Kloten setzt seinen Schlussspurt fort
- Nach 3 Siegen in Serie bleibt Servette zu Hause gegen Davos wirkungslos
- Noch kein «Lichterlöschen» in Langnau – Wilsons 2. Saisontor sei Dank
ZSC Lions - Kloten Flyers 3:4 n.P.
2 Mal waren die Kloten Flyers im 199. Duell mit dem Kantonsrivalen nicht in der Lage, einen Vorsprung zu verwalten. Die erste Führung durch Robin Leone (3.) hatte nur gerade 18 Sekunden Bestand, als Dominik Diem wieder auf Gleichstand stellte. Goalie Martin Gerber, der im Schlussdrittel verletzungsbedingt Luca Boltshauser Platz machen musste, griff offensichtlich daneben.
Ärgerlicher war, dass die Zürcher Unterländer im letzten Abschnitt ein 3:1 noch aus der Hand gaben. Chris Baltisberger und Jonas Siegenthaler brachten den lange passiv agierenden Leader zurück ins Spiel. Immerhin für Kloten wendete sich das Blatt nicht komplett; das Team von Sean Simpson rettete sich ins Penaltyschiessen. Dort sicherte sich Kloten den Zusatzpunkt, während sich für die Stadtzürcher der Negativtrend mit der nun bereits 6. Niederlage im 6. Shootout fortsetzte.
Die aktuelle Lage am Strich
7. | Lausanne | 47 | 16 | 6 | 4 | 21 | 116:134 | 64 |
8. | Kloten Flyers | 46 | 17 | 5 | 2 | 22 | 139:138 | 63 |
9. | Bern | 46 | 14 | 5 | 9 | 18 | 140:149 | 61 |
10. | Ambri-Piotta | 46 | 16 | 2 | 8 | 20 | 129:153 | 60 |
11. | SCL Tigers | 46 | 13 | 6 | 3 | 24 | 125:156 | 54 |
Die Begegnung zwischen Servette und dem HC Davos endete mit einem – logischen – 6:1-Auswärtserfolg für die Bündner. Logisch darum, weil sich in dieser Affiche bisher immer der Gast durchzusetzen vermochte. Samuel Walser (2.) und Beat Foster (17.) schufen mit der 2:0-Führung zur 1. Drittelspause die Basis dafür, dass auch das 4. Saisonduell nicht aus der Reihe tanzte.
Auf das späte Lebenszeichen der Calvinstädter mit Daniel Rubins Anschlusstreffer zum 1:3 (26.) folgte nochmals eine vehemente Reaktion der Gäste. Marc Wieser und Devin Setoguchi erhöhten innert 8 Minuten auf 5:1. Erneut Walser besiegelte mit dem Schlusspunkt Genfs höchste Heimpleite in der laufenden Meisterschaft.
Langnau klammert sich an den letzten Strohhalm, sich doch noch fürs Playoff zu qualifizieren. Die Emmentaler bewiesen im 2. Spiel innert 11 Tagen gegen den Tabellendritten Zug Moral – und revanchierten sich dank dieser Tugend vor eigenem Anhang für die knappe Niederlage vor der Natipause. Die Zentralschweizer verspielten 2 Mal eine Führung. In der 55. Minute lancierte Kevin Clark mit dem 2:2 die Partie neu. Kyle Wilson avancierte rund zweieinhalb Zeigerumdrehungen vor dem Abpfiff im Powerplay mit seinem 2. Tor im erst 8. Spiel für die SCL Tigers zum Matchwinner.
Sendebezug: Radio SRF 3, Live-Einschaltungen, 16.02.2016, ab 20:00 Uhr