- 3 Niederlagen in Serie und Tabellenrang 9: Der HC Lugano steht heute in der Pflicht
- Für Trainer Doug Shedden geht es um seine Weiterbeschäftigung
- Vorsicht: Gegner SCB hat keine Lust auf eine weitere Tessiner Schmach
Trotz 3:0-Führung: Der HC Lugano ist am Dienstag nach einem fatalen Einbruch bei Kloten noch mit 3:8 getaucht. Und was machte die Klubführung hinterher? Auch sie ging auf Tauchstation!
Noch geniesst der Coach Gnadenfrist
Erst rund 24 Stunden vor der nächsten Aufgabe beim Meister SC Bern sandten die Verantwortlichen wieder ein Zeichen aus. In einer Medienmitteilung liessen sie unmissverständlich durchblicken: «Die Zeit für Ausreden und Alibis ist vorbei.»
Dieser Appell richtete sich ausnahmslos an jeden der Mannschaft. Und an die Adresse von Trainer Doug Shedden hiess es: «Er trägt auch in Bern die Verantwortung. Doch wir werden die Situation von Spiel zu Spiel neu beurteilen.»
Will heissen: Der nächste Stolperer könnte für den 55-Jährigen, der bei den Südtessinern seit etwas mehr als einem Jahr im Amt ist, bereits zu viel sein. So beurteilt es auch der Corriere del Ticino, der schreibt: «Seine Entlassung ist eine Frage der Zeit.»
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Unter diesen Vorzeichen dürfte das Wiedersehen der beiden Playoff-Finalisten vom Frühling zu einer doppelt verbissenen Angelegenheit werden. Kommt dazu, dass die «Mutzen» mit einer Portion Wut im Bauch antreten. Denn sie leisteten sich am Dienstag trotz 3-maliger Führung einen 3:6-Ausrutscher beim Schlusslicht Ambri.
Apropos: Lugano wird nach dem Spiel in jedem Fall erneut auf Tauchstation gehen. Denn die Leitung informierte schon mal, dass die «Silenzio Stampa» weiterhin gelte.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 29.11.2016 22:20 Uhr