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Champions League Gündogan: «Für solche Spiele wird man Fussballer»

In Dortmund ist die Freude nach dem spektakulären Halbfinal-Einzug in der Champions League immens. «Das ist kaum in Worte zu fassen», befand Robert Lewandowski. Dagegen trauert Malaga über das «schmerzhafteste Ausscheiden, das möglich ist», so Martin Demichelis.

Nach 90 gespielten Minuten führte Malaga im Rückspiel des CL-Viertelfinals in Dortmund mit 2:1. Doch die Borussia schnappte dem CL-Neuling dank zweier Treffer in der Nachspielzeit von Marco Reus und Felipe Santana das Halbfinal-Ticket vor der Nase weg.

«Es ist kaum in Worte zu fassen, was passiert ist. Am Ende war es ein Chaos mit gutem Ende für uns», so BVB-Topskorer Robert Lewandowski. Matchwinner Santana befand: «Man muss immer träumen und immer kämpfen - das haben wir Gott sei dank bis zur letzten Sekunde gemacht.» Ilkay Gündogan brachte es auf den Punkt: «Für solche Spiele wird man Fussballer».

Selbstkritik trotz Halbfinal-Einzug

Doch auch im Moment des totalen Triumphes verschlossen die Dortmunder nicht die Augen vor der Realität: Malaga hätte den Sieg nicht gestohlen gehabt, zu schwer taten sich die Deutschen im Abschluss. «Man muss Fussballspiele auch an regnerischen Tagen gewinnen. Heute hat es bei uns sogar richtig geschifft. Wir mussten das Glück erzwingen», gestand BVB-Coach Jürgen Klopp.

Keeper Roman Weidenfeller sagte gar: «Es war keine gute Champions-League-Partie von uns, vielleicht sogar die schlechteste.» Geschäftsführer Michael Zorc glaubt aber dennoch: «Über beide Partien gesehen ist das Weiterkommen verdient».

Riesige Enttäuschung bei Malaga

Beim Kontrahenten aus Malaga war die Enttäuschung über das Ausscheiden umso grösser. Julio Baptista resümierte: «Wir sind nicht ausgeschieden, weil wir schlechter waren als Dortmund. Wir haben am Ende auch eine Menge Pech gehabt.» Der Ex-Münchner Martin Demichelis haderte: «Die Art und Weise, wie wir am Ende ausgeschieden sind, ist wohl die schmerzhafteste, die möglich ist.»

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