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Frick: «Unsere Stärke war heute die Mentalität» (frz.)
Aus Sport-Clip vom 22.02.2024.
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Viele Paraden in Rasgrad Matchwinner Frick: «Unsere Stärke war heute die Mentalität»

Jérémy Frick hexte Servette zum Sieg über Ludogorets, gibt sich nach dem Spiel aber bescheiden. Vielmehr streicht er den Teamgeist als Schlüssel heraus.

Die Genfer wussten nach dem Spiel, bei wem sie sich für den Vorstoss in die Achtelfinals der Conference League zu bedanken hatten. Neben Torschütze Timothé Cognat avancierte Goalie Jérémy Frick mit wichtigen Rettungstaten zum Matchwinner. Der 30-Jährige, der in der Super League in diesem Jahr noch nie zwischen den Pfosten stand, aber bisher alle Europacup-Spiele bestritt, wehrte alle 7 Schüsse auf sein Tor ab.

«Es waren nicht die kompliziertesten Chancen, abgesehen von einer oder zwei», sagt Frick im SRF-Interview nach dem Spiel bescheiden. Er spricht insbesondere seinen Vorderleuten ein Lob aus, dank welchen Rasgrad es «nie wirklich schaffte, die Schusspositionen auszusuchen».

Teamgeist und Mentalität als Schlüssel

Während der gesamten 90 Minuten haben die Genfer sehr solidarisch verteidigt. Dies streicht Frick im Interview heraus. Die Mannschaft habe eine «super Stimmung», viele Spieler seien schon seit vielen Jahren in Genf: «Diese Kontinuität macht ein Team wie Servette aus.» In einem Match wie diesem spüre man dann, dass man einen richtigen Teamspirit habe.

Unsere Stärke war heute nicht die Spielweise oder Taktik, sondern die Mentalität und der Teamgeist.
Autor: Jérémy Frick

Nach harzigem Saisonstart und viel Kritik habe sich der Charakter der Mannschaft geformt. Das ist auch das Verdienst von Trainer René Weiler. Er bestehe laut Frick darauf, «dass wir mental besser sein müssen als alle anderen». Diese Mentalität sei denn auch der Schlüssel zum Erfolg gewesen: «Unsere Stärke heute war nicht die Spielweise oder Taktik, sondern die Mentalität und der Teamgeist.»

8 mögliche Gegner

In der Conference League steht der Achtelfinal am 7. und 14. März an. Frick dürfte das Genfer Tor auch dann wieder hüten. Der Gegner wird am Freitag zugelost. Es wird einer der Gruppensieger aus der Vorrunde sein: Lille, Maccabi Tel Aviv, Viktoria Pilsen, FC Brügge, Aston Villa, Fiorentina, PAOK Saloniki oder Fenerbahce Istanbul.

Vor 22 Jahren hatte der Lauf der von Lucien Favre betreuten Genfer im Achtelfinal des damaligen Uefa-Cups gegen Valencia geendet. Diesmal könnte der Weg noch weitergehen. Zumindest der Formstand spricht dafür: Die Genfer haben in den letzten fast fünf Monaten nur zwei von 22 Spielen verloren.

SRF zwei, Europa League – Highlights, 15.02.2024, 23:50 Uhr;

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